Kortsch/Vinschgau
Eine Vielzahl veredelte heimische Produkte, geschmackvoll und mit künstlerischen Händen vorbereitet, überraschte die Gäste kürzlich in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. Auch das liebevoll angerichtete Bauernbuffet ließ den Ehrengästen, darunter Direktor Martin Unterer, dem Bauernbundobmann Andreas Tappeiner und den Pressevertretern, das Wasser im Mund zusammenlaufen. Gefeiert wurde der Abschluss des Lehrgangs zur Veredelung der bäuerlichen Produkte, der im Rahmen der Aus-und Weiterbildung „Urlaub auf dem Bauernhof“ von der Weiterbildungsgenossenschaft des Südtiroler Bauernbundes in Zusammenarbeit mit der Fachschule in Kortsch angeboten wurde. Die jungen Bäuerinnen setzen auf ihren Höfen immer öfter auf den Zuerwerb als Gastgeberinnen für Feriengäste oder in Bauernschänken. Eine gediegene Ausbildung zählt zu den Voraussetzungen, um diesbezüglich aktiv werden zu können. Außerdem holen sie sich das Rüstzeug, um erfolgreich zu sein und ein Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Auf Aus-und Weiterbildung auch im Zusammenhang mit der Veredelung der bäuerlichen Produkte zu setzen, sei der richtige Weg für die Zukunft, unterstrich Tappeiner. Touristen verlangen immer öfter nach hofeigenen Nahrungsmitteln und nach einem Urlaub mit allen Sinnen. 14 Bäuerinnen und ein Bauer (aus dem Raum Reschen bis ins Burggrafenamt) nahmen heuer am Lehrgang teil. Zum Abschluss gaben sie fachmännische und humorvolle Einblicke in den 70 Stunden umfassenden Lehrgang und erhielten die Diplome überreicht. Geleitet und betreut wurde die Gruppe von Brigitte Wellenzohn von der Fachschule sowie von Karin Alber von der BB-Weiterbildungsgenossenschaft. (mds)