Man ist auf einem Super-Punkt angelangt, bis unerwartet unter anderem einer der Grundeigentümer andere Pläne geäußert hat. Es ist dabei nicht ums Geld gegangen, sondern drei Hektar inmitten der gut 20 geplanten Hektar sind plötzlich ausgefallen. Eine Alternativplanung um diese drei zentralen Hektar herum ist nicht möglich. Andere Grundbesitzer haben den angebotenen Pachtschilling - man hat sich ursprünglich auf 3.200 Euro pro Hektar und Jahr geeinigt - in letzter Minute in die Höhe treiben wollen. In Richtung Pachtpreise, welche angeblich für Apfelanlagen im oberen Vinschgau bezahlt werden. Damit wären für die Betreiber eines Golfplatzes unerschwingliche Pachtsummen herausgekommen. So ist der mögliche Golfplatz zwischen Glurns und dem Calvenwald nicht realisierbar. Zu dieser bitteren Erkenntnis musste das Golfplatz-Team um Hans Oberthaler und Kurt Ortler kürzlich kommen. „Es sind mehrere Komponenten zusammengekommen, die das Scheitern des Projektes zur Folge hatten“, sagt Oberthaler dem Vinschgerwind. Eine Alternative, einen Plan B, will Oberthaler nicht kommentieren. Trotzdem: Es gibt noch eine Alternative für einen Golfplatz. Diese Alternative soll in den nächsten Wochen abgeklärt werden. Ein Funken Hoffnung für einen Vinschger Golfplatz besteht nach wie vor. (eb)