Martell - In den vergangenen Tagen haben sich 24 Biathlon Organisationskomitees aus aller Welt zum jährlichen Meeting der Internationalen Biathlon Union (IBU) in Lenzerheide getroffen. Auch die drei Südtiroler Biathlonveranstalter von internationalen Wettkämpfen aus Antholz, Ridnaun und Martell waren anwesend.
Das Meeting wurde von IBU-Präsident Olle Dahlin und IBU-Generalsekretär Max Cobb eröffnet, die einen Rückblick auf die vergangene Saison gaben und die bevorstehenden Chancen und Herausforderungen darlegten. Bei diesem Treffen geht es neben den geplanten Neuerungen und Änderungen für die kommende Saison auch um den Austausch zwischen den Veranstaltern. „Es ist sehr wichtig, sich gegenseitig zu kennen und über gemeinsame Themen zu diskutieren. So können alle lernen und voneinander profitieren“, meinte Georg Altstätter, OK-Präsident und Bürgermeister von Martell.
Im Verlauf des Treffens informierte die IBU auch über mittel- und langfristige Projekte, die sich auf die Organisation von Events beziehen, darunter die PARA-Biathlon-Bewerbe, die Implementierung verschiedener Systeme und Nachhaltigkeitsbemühungen. Ein besonderer Fokus lag auf der Zusammenarbeit und dem Austausch zwischen den verschiedenen OKs, welche bei einem gemeinsamen Workshop vertieft wurden.
Lorenz Leitgeb, OK-Präsident aus Antholz, äußerte sich ebenfalls zufrieden: „Die Möglichkeit, direkt mit den Verantwortlichen der IBU und den anderen OKs zu sprechen, ist von großem Wert. Wir stehen alle vor ähnlichen Herausforderungen, und durch diesen Austausch entstehen Netzwerke, von denen jeder auf seine Weise profitieren kann.“
Auch Daniel Wurzer und Andreas Klotz, die beiden Vizepräsidenten aus Ridnaun unterstrichen die Bedeutung des Austauschs: „Diese Meetings sind ideal, um die besten Praktiken austauschen zu können. Für uns als IBU-Cup-Veranstalter ist es immer sehr spannend, auch die Sichtweise der Weltcup-Veranstalter zu sehen.“