170 Jahre Kolping Meran – Teil 4

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s18 kolpingKolping im Vinschgau - Am 06. Jänner 1854 wurde in Meran der Gesellenverein gegründet; am 05. März 1854 jener von Bozen. Also sind es heuer 170 Jahre: beide Vereine bestehen noch und sind umfassend tätig.
In den letzten drei Nummern durfte ich von der 170 Jahrfeier am 06.01.24 in Meran berichten. Es folgt nun der letzte Teil.
Der Festredner Generalpräses Christoph Huber aus Köln betonte, dass die Kolpingsfamilien in den verschiedenen Ländern vor unterschiedlichen Aufgaben stünden. So zeige sich gerade in Tansania der Klimawandel sehr deutlich: Austrocknung der Böden und Gefährdung des Maisanbaues. Deshalb das Ziegenprogramm Kolpings dort: durch Zuteilung von Ziegen an Familien kann wertvoller Ziegendung gewonnen werden, der den Zukauf von teuren Kunstdünger unnötig mache. Der Einsatz in der Ukraine: eine internationale Kolping- Hilfskette, eine Gemeinschaftsleistung in finanzieller, medizinischer, humanitärer Hilfe, auch durch Gebet, so Generalpräses Huber.
Kolping wirkt in vielen Ländern der Erde, gebe Hilfe zur Selbsthilfe – z. B. Ölpressen für die Kokosproduktion in Osttimor, oder Armutsbekämpfung in der Republik Moldau, oder Ausbildung armer Menschen in Indien und Bolivien, oder in Argentinien, wo Kolping in Zeiten der Ungewissheit Halt und Orientierung biete.
Angesichts der vielen Herausforderungen in unserer Welt und der vielen positiven Signale, die gesetzt werden und noch gesetzt werden können, schloss Generalpräses Huber seine Ausführungen mit dem bewegenden Appell, als Kolpinggemeinschaft in dieser Weltfamilie zusammenzuhalten.
Otto von Dellemann

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