Zivilschutzgruppe Prad
In Südtirol gibt es momentan elf aktive Zivilschutzgruppen, welche auf das ganze Land verteilt sind. Eine Ausnahme stellt hier jedoch der obere Vinschgau dar: von Naturns bis zum Reschenpass gibt es keine Zivilschutzgruppe und somit ist der Vinschgau noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Um aber in Notsituationen besser agieren zu können und den oberen Vinschgau abzudecken, ist die Gemeinde Prad seit einiger Zeit im Gespräch mit den Zuständigen in Bozen. Ein erstes Treffen gab es bereits im Dezember mit Vertretern der Gemeinde, aller Blaulichtorganisationen und mit dem zuständigen Landesrat Arnold Schuler. Ziel ist es, eine zusätzliche Zivilschutzgruppe für den Vinschgau in Prad anzusiedeln. Dafür benötigt es - wie überall - ehrenamtliche Helfer: bist du aus dem Vinschgau und zwischen 18 und 65 Jahre alt? Hast du Interesse eine neue Herausforderung anzunehmen oder möchtest du einfach mehr über den Zivilschutz erfahren? Dann komm zur Infoveranstaltung am 27. Jänner um 19:30 in den Bürgersaal der Gemeinde Prad und erfahre mehr über die Zivilschutzorganisation unseres Landes.
Für weitere Infos melde dich bei Thomas Holzknecht Tel. 366 12 00 780 oder Kurt Agethle Tel. 338 69 16 472. Benötigt werden Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Arbeitsschichten: vom Koch zum Beamten, vom Tischler zum Elektriker uvm. Wir freuen uns auf Dich!
Gemeindereferent Agethle Kurt
Kurz und bündig
Alle Beteiligten (Gemeinde Laas, EBNR Laas und Lechner Gruppe) bekennen sich zu einer langfristigen Sicherung des Marmorstandortes Laas. Als Ergebnis des gemeinsamen Treffens wurde vereinbart, strukturiert und mit der notwendigen Zeit und Sachlichkeit an den Herausforderungen zur Umsetzung des gemeinsamen Bekenntnisses weiterzuarbeiten. Hierzu zählt die Prüfung der verschiedenen Vorschläge in alle Richtungen auf ihre Umsetzbarkeit.“
Ein weiteres Arbeitstreffen der Beteiligten ist für die zweite Februarhälfte angesetzt.
Pressemitteilung der Lasa Marmo
HAIKU – Gedicht
im Kaihô Jan./Feb. 2024:
Beim Stoßlüften –
zu spät merkt die Fliege,
dass Winter ist.
© Helga Maria Gorfer,
Schlanders
Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com
Unverständliche Kehrtwende
Pfoffagonder Tuifl von Schloss Kastelbell ausgeschlossen
Seit Jahren veranstalten die Pfoffagonder Tuifl die einzigartige Maskenausstellung im historischen Ambiente des Schlosses Kastelbell, die jedes Jahr neben vielen Besuchern auch eine Vielzahl an Austellern und Maskenschnitzern anlockt. Doch nach Maskenausstellungen in den Jahren 2013, 2015, 2017 und 2019 gab es 2023 eine unverständliche Kehrtwende: Die Veranstaltung der Pfoffagonder Tuifl wurde vom Kuratorium ausgeschlossen.
Die Pfoffagonder Tuifl, eine der Mitgliedergrößten Vereine unserer Gemeinde, sind eine traditionsreiche Gruppe, die seit der Gründung das kulturelle Erbe der Region pflegt. Ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken und ihre imposanten Auftritte sind weit über die Grenzen hinaus bekannt und beliebt.
Die Entscheidung des Kuratoriums, die Ausstellung aus dem kulturellen Programm zu streichen, sorgt für großes Unverständnis und Enttäuschung bei Mitgliedern des Vereins, der Bevölkerung und bei den Gästen. Auch deshalb, weil weder vom Kuratorium, noch von der Gemeinde die Veranstaltung je beanstandet wurde.
Als Kuratorium sollte die Zusammenarbeit mit der eigenen Gemeinde und deren ehrenamtlichen Vereinen Priorität haben. Es stellt sich aber die Frage, warum nun ein Teil der Geschichte und auch ein Teil der lebendigen Tradition und Identität der Gemeinde als nicht mehr passend für das kulturelle Programm des Schlosses betrachtet wird.
Die Pfoffagonder Tuifl haben stets dazu beigetragen, die kulturelle Vielfalt des Dorfes zu bereichern und genau deshalb sollte die Ausstellung weiterhin einen festen Platz im Schloss haben. Man hofft, dass im neuen Jahr gemeinsam nach einer Lösung gefunden werden kann.
Vize-Obmann der Pfoffagonder Tuifl Kastelbell, Gianni Rucco