Reschen - Lukas Gerstl und Marion Decarli machen Ernst und setzen ihr Vorhaben eines Hotelbaues in der Gemeinde Graun, genauer am Hang zwischen Reschen und der Talstation von Schöneben, konkret um. Dort soll ein Familienhotel mit rund 60 Zimmern entstehen und dem Standard des Hotel Das Gerstl Alpine Retreat entsprechen. Die Bagger sind in Reschen bereits aktiv und heben die Baugrube aus. Am 17. Oktober haben die Gerstls viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft und viele Freunde an die Baustelle geladen und in einer Hütte in der Nähe der Baustelle, wie es sich für professionelle Gastwirte gehört, mit Essen und Getränke bewirtet. Ein symbolischer Spatenstich stand an und vor allem Gottes Segen für die Baustelle und für die Arbeiter soll dafür sorgen, dass es keine Unfälle geben möge. Den Segen hat der Prior von Marienberg Pater Philipp Kuschmann gespendet und am symbolischen Spatenstich haben LH Arno Kompatscher, LR Arnold Schuler, LA Sepp Noggler und Helmut Tauber, Bezirkspräsident Dieter Pinggera, der Grauner BM Franz Prieth, der Tiefbauer Franz Marx und der Architekt Thomas Pederiva vorgenommen. Man habe das ursprüngliche Projekt in den Landesämtern drastisch reduziert und nun könne sich das Projekt sehen lassen, sagte LH Arno Kompatscher in einer kurzen Ansprache. Außerdem habe der Tourismus in der Gemeinde Graun gute Perspektiven. Lukas und Marion Gerstl waren voll des Lobes für die Unterstüztung von Seiten der Politik. LR Arnold Schuler hat außerhalb der Ansprachen ergänzt, dass es gerade für Skigebiete notwendig sei, eine bestimmte kritische Bettenanzahl in deren Umgebung zuzulassen. Schuler sagte das so: „Es soll grundsätzlich eine Bettenobergrenze geben. Es soll aber auch eine Bettenuntergrenze geben müssen, damit sich Infrastrukturen wie Skigebiete auch wirtschaftlich tragen können.“ (eb)