Instrumentenbaukurs und Harfenspielkurs

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Einige Teilnehmer:innen der Instrumentenbaukurse: v. l.: Selina Auböck (Oberösterreich), Annelies Gschliesser (Südtirol), Patrick Riawan (Nordtirol), Evi Sanoll (Südtirol) und Martina Astner (Nordtirol) Einige Teilnehmer:innen der Instrumentenbaukurse: v. l.: Selina Auböck (Oberösterreich), Annelies Gschliesser (Südtirol), Patrick Riawan (Nordtirol), Evi Sanoll (Südtirol) und Martina Astner (Nordtirol)

Mals/Volksmusikverein - Der Südtiroler Volksmusikverein organisierte auch dieses Jahr wieder zusammen mit der Klangwerkstatt Mark Wald aus dem Unterallgäu einen Instrumentenbaukurs und einen Harfenspielkurs. Von Donnerstag ab 18 Uhr bis am Sonntag, den 3. September um 18 Uhr bauten 23 Personen aus Nord- und Südtirol, aber auch aus Bayern und Oberösterreich insgesamt 12 Harfen und 11 Raffelen. Das ist möglich weil die Klangwerkstatt Markt Wald sich darauf spezialisiert hat in Baukursen innerhalb von 3 ½ Tagen die bereits vorgefertigten Bauelemente mit den Teilnehmer:innen zusammenzubauen, so dass alle Teilnehmer:innen am Sonntag mit einem fertigen Instrument nach Hause gehen konnten. Unter der Anleitung von Eva Füger wurden drei verschiedene Harfen gebaut: die böhmische Hakenharfe, die ca. 90 cm große Reiseharfe und die ca. 65 cm große Kleine Harfe. André Schubert von der Klangwerkstatt baute mit seinen Teilnehmer:innen das Raffele, ein beliebtes Volksmusikinstrument für Tanzmusik bei verschiedenen Festen. Wie Gernot Niederfriniger, der Obmann vom Südtiroler Volksmusikverein erläuterte, war es dieses Jahr wieder möglich neben den Instrumentenbaukursen auch einen Harfenspielkurs unter der Leitung von Anna Maria Fritz, Harfenlehrerin am Tiroler Landesmusikschulwerk und Lektorin für Fachdidaktik am Mozarteum in Innsbruck und Salzburg, zu organisieren. In den drei Tagen wurde bis am späten Abend in den Technikräumen der Mittelschule Mals gearbeitet und anschließend noch bis nach Mitternacht in einem Gasthaus musiziert. Für das leibliche Wohl der Kursteilnehmer:innen und Referent:innen sorgte Erwin Folie vom Gastro Service. Da die Nachfrage besonders für die Instrumentenbaukurse sehr groß ist, will man in Zukunft diese Kurse jedes Jahr anbieten und nicht wie in den letzten 15 Jahren nur alle zwei Jahre. (hzg)

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