Glurns/Bozen/Innsbruck - Der Tiroler Künstlerin Sophia Mairer wurde am 9. September im Innenhof des Schallerhauses in Glurns der diesjährige Paul Flora Preis überreicht. Erich Wallnöfer, der BM von Glurns konnte zu diesem Festakt nicht nur die Künstlerin, ihre Familie, sowie viele Kunstinteressierte und Vertreter:innen der beiden Kulturabteilungen aus Nord- und Südtirol, sondern auch erstmals bei einer solchen Preisverleihung die beiden Landeshauptleute Anton Mattle aus Nordtirol und Arno Kompatscher aus Südtirol, sowie den LR Philipp Achammer begrüßen. Wallnöfer und auch Achammer erinnerten an die letzte Preisverleihung in Glurns im Jahre 2019, als der inzwischen verstorbene Künstler Sven Sachsalber den Preis erhielt. Sophia Mairer wurde 1989 in Innsbruck geboren, hat Osttiroler Wurzeln und wuchs in der Nähe von Telfs auf. Sie studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst und Kunstgeschichte in Wien. Sophia Mairer lebt in Wien und ist dort Assistentin in der Klasse für Malerei und Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst. LR Achammer und LH Mattle betonten, dass die Kunst das Unsichtbare sichtbar macht, Menschen zusammenführen und zur Selbstreflexion anregen kann. LH Kompatscher erinnerte daran, dass der Paul Flora Preis als Gesamttiroler Preis Grenzen überwindet und junge Künstler:innen fördert. Im Namen der drei Jurymitglieder, bestehend aus Sabine Gamper (Südtirol), Nina Tabassomi (Tirol) und Andreas Flora (Familie Flora) ging Tabassomi in ihrer Laudatio auf die Arbeiten der Künsterin ein. Es sind Bilder einer imaginären Welt, die faszinieren und verwirren. Ist es das Wurzelnetzwerk unter der Erde oder das unsichtbaren digitale Netzwerkes, das uns vernetzt und zugleich stresst? Der Festakt und der Umtrunk bei der Preisverleihung in Glurns wurde von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau und der Südtiroler Kulturabteilung organisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte David Frank mit der steirischen Harmonika. (hzg)