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Ritterspiele sorgen für Besucherrekord

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v. l. Programmkoordinator Mirko Stocker und Präsident des OK-Vereins Edwin Lingg v. l. Programmkoordinator Mirko Stocker und Präsident des OK-Vereins Edwin Lingg

Schluderns/Vinschgau - Die 16. Auflage der Südtiroler Ritterspiele in Schluderns vom 18. bis 20. August 2023 brachte erneut einen Besucherrekord. Der Präsident des Vereins Edwin Lingg spricht von 20.000 Gästen, die das Mittelalterfest besucht haben.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Rückmeldungen der Besucher:innen waren positiv. Besonders geschätzt wurde, dass die Eintrittspreise und auch die Preise für die Verpflegung nicht erhöht worden waren. 78 Euro für drei Tage Ritterspiele im Vorverkauf für zwei Erwachsene und drei Kinder wurde als sehr günstig empfunden, zumal alle Attraktionen für Kinder und Erwachsene kostenlos waren. Rund um die Uhr wurde Programm geboten. Die Plätze in der Hauptarena waren drei Tage lang bei allen Vorführungen und selbst bei großer Hitze voll besetzt. Das erstaunte die Organisatoren. Denn die Arena bot mehr Platz als bisher. Sie war im Vorfeld vergrößert worden. Gelobt wurde auch die Sauberkeit der sanitären Anlagen, die freundliche Betreuung in den Informationsbüros, der professionelle Einsatz der Helfer:innen des Rettungsdienstes vom Weißen Kreuz und einiges mehr. Letztere hatten als Folge der warmen Temperaturen während des Tages vor allem Wespenstiche zu versorgen. Angenehm wurde es am Abend, wo die Gäste zum Beispiel die Feuershows und das Spiel der Musikgruppen genossen. Rund 2.000 Darsteller und Markttreiber aus ganz Europa hatten ihre Zelte im Gelände aufgeschlagen und sorgten für eine einzigartige Atmosphäre. Den großen Umzug am Samstag durch Schluderns sahen sich tausende Schaulustige an. Ehrengäste waren uneben anderen LH Arno Kompatscher und Regierungskommissär Vito Cusomano in der Kutsche mit BM Heiko Hauser.
Die Ritterspiele sind zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für den Vinschgau geworden. Es profitieren Handel, Handwerk und Tourismus im Tal sowie die Schludernser Vereine, die Versorgungstände betreiben oder Dienstleistungen erbringen. „Um die Organisation der Ritterspiele bewältigen zu können, braucht es ein ganzes Dorf“, erklärt Programmkoordinator Mirko Stocker. „Und zum Glück ziehen mittlerweile alle an einem Strang.“
Der Präsident des Vereins Südtiroler Ritterspiele und OK-Chef Edwin Lingg bedankt sich bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz: „Alles hat wieder bestens geklappt.“

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