Hochwasserschutz: Austausch in Schlanders

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Viele Fragen an die Experten gab es beim Informationsabend zu Stauanlagen und Druckleitungen in Schlanders. Im Bild vorne (ab 3.v.l.) die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger, Landesrat Arnold Schuler und der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. (Fotos: LPA/Noemi Prinoth) Viele Fragen an die Experten gab es beim Informationsabend zu Stauanlagen und Druckleitungen in Schlanders. Im Bild vorne (ab 3.v.l.) die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger, Landesrat Arnold Schuler und der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. (Fotos: LPA/Noemi Prinoth)

Schlanders - Über die Stauanlagen und Druckleitungen im Vinschgau haben Landesrat Schuler und die zuständigen Techniker informierten am 13. Juli 2023 bei einem Informationsabend informiert.
Das Amt für Hydrologie und Stauanlagen sowie das Amt für nachhaltige Gewässernutzung beschäftigen sich intensiv mit dem Thema „Stauanlagen und Druckleitungen“ im Vinschgau. Um die politischen Vertreterinnen und Vertreter vor Ort sowie die freiwilligen Feuerwehren umfassend zu informieren und auf mögliche Risiken hinzuweisen, fand auf Einladung des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Dieter Pinggera, gestern (13. Juli) in Schlanders ein Informationsabend mit Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler und den zuständigen Technikern statt.

Über Wartung, Instandhaltung und Risikovermeidung informiert
Über 80 Interessierte nutzten die Gelegenheit, dem Landesrat und den Experten Fragen zu stellen und Anliegen vorzubringen. „Das Ziel dieses Informationsabends bestand darin, über die s9 bevoelkMaßnahmen gegen Hochwassergefahr und den sicheren Umgang mit Druckleitungen aufzuklären“, erklärte Schuler. Roberto Dinale, Direktor des Landesamtes für Hydrologie, Hydrographie, Stauanlagen, Glaziologie und Luca Corona, stellvertretender Direktor des Amtes für nachhaltige Wassernutzung, sprachen über Wartung, Instandhaltung und Risikovermeidung im Bereich Stauanlagen und Druckwasserleitungen, um das Bewusstsein für mögliche Gefahren zu stärken.

Neues Warnsystem IT-Alert und Zivilschutzbrowser vorgestellt
Im Rahmen seines Vortrags behandelte Roberto Dinale Themen wie die Warnphasen im Zivilschutz. Er stellte auch das neue Warnsystem IT-Alert vor, das im Ernstfall eine schnelle und effektive Kommunikation ermöglicht. Dinale betonte zudem die enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren, die eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Notfällen spielen. Er gab außerdem einen Einblick in den Zivilschutzbrowser, auf den Interessierte freien Zugang haben und der unter anderem Informationen zur Überflutungsfläche sowie möglichen Szenarien eines Dammbruchs bietet. Corona wies in diesem Zusammenhang auf regelmäßige Wartungsarbeiten an den Stauanlagen hin, die eine sichere Funktionsweise gewährleisten sollen. Kontrollen und Maßnahmen sind entscheidend, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
„Diese Informationen und Sensibilisierung für Zivilschutzmaßnahmen sind für die Vorbereitung auf mögliche Notfälle von großer Bedeutung“, erklärte Landesrat Arnold Schuler: „Die lokalen Vertreter und Feuerwehrleute sind bei den Einsätzen unverzichtbar. Daher möchten wir sie kontinuierlich informieren und den Austausch mit ihnen suchen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Sicherheit unseres Landes gewährleisten.“

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