Neues Wetterkreuz

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Allitz - Das alte Wetterkreuz am Haus im Allitzer Tal war und ist für den Almhirten ein wichtiger Anhaltspunkt zur Wetterdeutung. Dadurch konnte der Hirte die Sicherheit der Herde gewährleisten und notwendige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Tiere ergreifen. Gleichzeitig wird ein Wetterkreuz auch errichtet, um Wettersegen zu erbitten und vor Gewitter, Blitzschlag, Sturm und Hagel zu schützen.
Karl Spechtenhauser aus Allitz war es auch, welcher Initiator für das neue Wetterkreuz war, da er das alte, in die Jahre gekommene hölzerne Kreuz erneuern wollte. Ihm war es wichtig, das neue Wetterkreuz an der gleichen Stelle zu errichten und die traditionell wichtige Symbolik zu erhalten.
Laut seiner Idee und Konzepterstellung wurden die notwendigen Arbeiten von der Schlosserei Plangger Martin St. Valentin und der Glaserei Egger KG Mals ausgeführt. Am 24. Juni 2023 war es nach längerer Vorbereitungszeit endlich so weit. 39 fleißige Helfer brachten in mühevoller Arbeit die Bestandteile aus Inox und Glas auf den Berg. Am Haus wurden alle Teile zusammengebaut und das neue Wetterkreuz aufgestellt. Unterstützt wurde die Aktion vom Alpenverein Laas und von den Sponsoren Raiffeisenkasse Schlanders, Raiffeisenkasse Laas, Tourismusverein Schlanders/Laas, Zehn-Höfe-Interessentschaft Allitz, Röfix AG Partschins.
Das neue Wetterkreuz ist durch eine schöne, einfach Rundwanderung erreichbar. Man startet vom Strimmhof, wandert zur Allitzer Alm und geht weiter zum Oberen Berg bis zur Hirtenhütte, von wo aus das neue Wetterkreuz bereits zu sehen ist. Nach ca. 500 m taleinwärts geht es orographisch links hoch zum „Haus“. Der Weg ist noch nicht markiert, jedoch gibt es Steigspuren. Vom „Haus“ kann man über den „Grat“ zum Edelweißbühel absteigen und über einen markierten Steig zur Allitzer Alm zurückkehren.
Allen Beteiligten, die zur Realisierung dieses Projektes beitragen haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön und wünschen gleichzeitig den Wanderern ein schönes und sicheres Bergerlebnis bei der Rundwanderung im Allitzer Tal!
Der AVS Laas

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