Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

Leserbriefe Ausgabe 13-23

geschrieben von

Politiker drücken sich
Wenn ich die letzten 5 Jahre zurückblicke und unseren Politikern und der Landesregierung ein ZEUGNIS ausstellen müsste, dann kann und muss ich allen eine 3- geben. Vieles ist mit Scheinheiligkeit nicht zu übertreffen. Was mich am meisten ärgert, ist wenn sich die LANDES- RÄTE von ihrer Arbeit drücken, sprich die Hausaufgaben nicht im Sinne der braven, arbeitsamen Bürger machen, die ja Steuern zahlen, um deren Lohn zu finanzieren. Und dann noch die scheinheiligen Sprüche wie gut es uns geht. Müssen brave Steuerzahler für den ganzen Mist immer und immer büßen?? Anstatt die Politiker zur Rechenschaft ziehen, die seit Jahren den einen und anderen Karren in den Dreck ziehen z. B. Pandemie: 20-25 Millionen an Drecksmaterial aus China, das man später für viel Geld entsorgen musste. STEUER VOR AUSZAHLUNG oder der SAD- SKANDAL..oder 600 Euro Bauern.. die Spesen-Abrechnungen, oder die Partei -Rauswürfe verdienter Genossen.
Bitte in Zukunft still sein und nicht den ehrlichen Leuten einen HAUFEN versprechen, wenn man es nicht halten kann. Fragt euch mal, warum 1000 junge und gut qualifizierte Südtiroler jedes Jahr das Land verlassen? Wenns ihr nicht wissen wollt, ich bringe euch einige Details auf den Tisch. Wollt ihr nicht. Oder könnt ihr nicht? Himmel-Trauriger Verein. Wenn ihr nicht im Stande seids, unsere gut ausgebildeten Kinder zurückzuholen, ist das ein Armutszeugnis. (Mein Sohn hat nie ein Stipendium bekommen, aber so mancher Sohn - Tochter von Obst- und Weinbauern hat man die Euro haufenweise zugeschanzt). Ich habe einen Sohn (auf den ich und meine Familie sehr stolz sind) der nach seiner Master- Arbeit sofort in den USA anfangen kann. Wenns ihr nicht endlich den Finger vom A..nehmt, dann werden noch etliche dasselbe tun.. mit freundlichen Grüßen.
Herbert Marseiler Prad/Zürich

 

JG-Latsch: Neuer Ortsjugendausschuss bringt frischen Schwung in die Gemeindepolitik
In der Gemeinde Latsch wurde am 6. Juni ein neuer Ortsausschuss der Jungen SVP gewählt. Der junge Ausschuss wird sich in den nächsten Monaten und Jahren aktiv in die Gemeindepolitik einbringen, um der Latscher Jugend eine starke Stimme geben zu können.
Die Junge Generation in der Gemeinde Latsch gründete eine neue Ortsgruppe – große Freude darüber herrschte sowohl bei Bezirksobmann Matthias Tappeier und dem JG-Landtagskandidaten David Frank als auch bei Bürgermeister Mauro dalla Barba, die bei der Wahl dabei waren.
Der frisch gewählte Ausschuss um Paul Prantner, Johannes Martin, Manuel Platzer, Jonas Pegger und Manuel Platzgummer hat einiges vor. Paul Prantner: „Ich freue mich sehr über die große Unterstützung seitens der Gemeindepartei und unserer Mitglieder! Gemeinsam werden wir in den nächsten Monaten und Jahren viele tolle Projekte und Veranstaltungen für die Jugend in unserer Gemeinde organisieren.“
„Jugendliches Engagement für die Allgemeinheit kann immer begrüßt werden - egal ob das in einem Verein, in jeglicher politischen Jugendorganisation oder durch sonstige ehrenamtliche Projekte ist. Ihr könnt auf unsere Unterstützung bei all euren Vorhaben zählen!”, so Bezirksobmann Matthias Tappeiner und JG-Landtagskandidat David Frank.

 

Vernetzt – verstrahlt – ahnungslos
Mensch und Natur sind durch verschiedene belastende Einflüsse gefährdet. Die Auswirkungen müssen dabei nicht immer sofort spürbar und erkennbar sein. Wie man weiß, können auch andauernde geringe Belastungen ihre negativen Auswirkungen haben. Eine dieser Belastungen ist jene über die hochfrequenten elektromagnetischen Wellen. Dieser Strahlung sind wir in besiedelten Gebieten rund um die Uhr ausgesetzt. Der Umweltschutzgruppe Vinschgau ist es ein Anliegen zu dieser Thematik zu informieren und zu sensibilisieren.
Erst im März diesen Jahres ist eine Europäische Bürgerinitiative zum Thema 5G, der letzten Generation der Funktechnologie zur Kommunikation über das Smartphone, ohne die nötige Unterschriftenzahl zu erreichen zu Ende gegangen. Mit der Initiative sollte die zuständige EU-Kommission Regelungen zum besseren Schutz der Bevölkerung erlassen. In Italien konnten nur rund sechs Prozent der notwendigen Unterschriften gesammelt werden. Haben wir uns alle bereits damit abgefunden, dass wir mit dieser Technologie leben müssen? Ist uns die Technologie mehr wert als die eigene Gesundheit? Ohne großes Aufsehen verbreitet sich die Technologie mit der hochfrequenten und magnetischen Strahlung, die von Funkantennen, Telefonumsetzern, Mobiltelefonen, WLAN-Netzen, Tablets, Spielekonsolen, kabellosen Telefonen und Bluetooth-Verbindungen ausgeht. Es gibt genügend wissenschaftliche Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen. Da erlebt man Kleinkinder, die ein Smartphone als Spielgerät erhalten, Jugendliche, die über Stunden ihr Handy in der Hosentasche mittragen oder schwangere Frauen, die bedenkenlos nahe zum Ungeborenen das Handy benutzen. So untersuchte eine Studie der WHO (Divan et al. 2008, 2010) das Risiko von Verhaltensauffälligkeiten von Kindern. Diese ergab, dass das Risiko, dass Kinder hyperaktiv werden, Verhaltensauffälligkeiten oder Beziehungsstörungen zu Gleichaltrigen zeigen, um 54% erhöht ist, wenn sie solchen Strahlungen ausgesetzt sind. Um 80% steigt das Risiko, wenn diese Kinder vor dem 7. Lebensjahr auch noch mit dem Handy telefonieren. Schaut man sich die Karte zur Abdeckung allein mit den Mobilfunknetzen 2G, 3G, 4G, 4G+ und 5G im Vinschgau an, dann ist das gesamte Tal großflächig mehrfach abgedeckt. Dazu kommen noch die Radio,- Fernseh- und Zivilschutzfrequenzen. Die 5G-Technologie hat sich bereits ohne große Bedenken unserer politischen Vertreter und der Gesundheitsbehörden, die für die Genehmigung zuständig sind, entlang der Hauptverkehrsadern etabliert. Wo bleibt das Vorsorgeprinzip? Wo bleibt die Verantwortung unserer politischen VertreterInnen für die Gesundheit? Mit den höheren Frequenzen und Bandbreiten, die bei der 5G-Technologie eingesetzt werden, soll der Datendurchsatz erhöht werden. Doch höherfrequente Mikrowellen haben nur eine geringe Reichweite und durchdringen Baumasse nur schlecht. Deshalb werden gerade in dicht besiedelten Gebieten solche Sendeanlagen wohnungsnah an Straßenlaternen und Schaltkästen installiert. Wollen wir diese wirklich in Kauf nehmen? Nur damit wir überall das Internet nutzen können, unser Smarthome (über Internet gesteuerte Haushaltsgeräte) verkabeln und aus der Ferne steuern können oder davon träumen können, dass uns bald ein autonom fahrendes Auto von A nach B bringt. Ist es uns wirklich all dies wert, um die großen gesundheitlichen Nachteile in Kauf zu nehmen? Ganz wesentlich liegt es an jedem Einzelnen wie verantwortungsvoll, gezielt und bewusst die Technologie eingesetzt wird.
USG Vinschgau/Karl Zerzer

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1 Kommentar

  • Kommentar-Link Giacumin Bass Dienstag, 11 Juli 2023 20:29 gepostet von Giacumin Bass

    Es vergeht kein Tag, ohne dass man in den Medien; sprich Dolomiten über Wolfsrisse lesen kann. Alleine im Südtirol sind seit Jahresbeginn 88 Schafe, Ziegen und Kälber von Wölfen gerissen worden, dabei hat die Almsaison vielerorts gerade erst begonnen. Im gesamten Vorjahr sind 504 Nutztiere dem Wolf zum Opfer gefallen. Das Land hat dafür Entschädigungen in Gesamthöhe von über 130‘000 € ausbezahlt.

    Der Wolf ist keine vom Aussterben bedrohte Tierart! Ich verstehe daher nicht, warum er über allem stehen soll und geschützt werden soll, trotz zunehmender Schäden für die Menschen und Nutztiere, die in den Gebieten mit Wölfen leben müssen.
    Den Nutztieren, Bauern und Hirten macht der Wolf das Leben schwer. In nur drei Jahren hat sich die Zahl der Rudel im Alpenraum mehr als verdreifacht.
    Alles andere als beruhigende Zahlen, kein Wunder, dass auch in Südtirol die Zahl der Wölfe stetig steigt. Hochgerechnet dürften in drei Jahren mindestens 150 Wölfe durchs Land streifen! Wie rasch sich die Wölfe in Ermangelung natürlicher Feinde und ohne Erlaubnis der Entnahme von Problemtieren vermehren, hat sich auch in den betroffenen Gebieten gezeigt. Die Tatsache, dass sich die Wolfspopulation innerhalb von nur drei Jahren verdreifacht, birgt wenig erfreuliche Aussichten für Bauern und Tierzüchter, aber auch für alle Naturliebhaber, die es in Wälder, auf Berge und Almen zieht. Auch Feriengäste aus dem Unterland wollen beim Wandern, Biken und Pilze suchen weder Wölfen, Herdenschutzhunden, noch verängstigten nervösen Nutztieren begegnen.
    Wirtschaft und Landschaftsbild ist geprägt von Kulturlandschaft, die entsteht durch Nutzung und Pflege durch den Menschen und seine Nutztiere.
    Aber wollen wir wirklich sowohl auf Landwirtschaft, als auch Tourismus in den Berggebieten verzichten? Die Abwanderung der Bevölkerung fördern, damit Wildtiere diese Gebiete übernehmen können? Dies ist die Konsequenz einer ungebremsten Vermehrung des Wolfes, der keinen Feind hat.

    Darum bitte ich jeden Einzelnen, vor allem auch in den Städten, über die Konsequenzen einmal nachzudenken. Man fordert von der Politik schon seit geraumer Zeit rasches Handeln, passieren tut nichts. Als Schweizer will ich diese Politiker nicht namentlich erwähnen, aber der Einheimische kennt
    Diese Raubtiere wandern enorme Strecken, was zu den bekannten Problemen führt. Bei dieser Bevölkerungsdichte Bären und Wölfe auszusetzen, finde ich ziemlich daneben. Da kann man nur hoffen, dass man solchen Raubtieren nie begegnet! Raubtiere waren aus unseren Gebieten verschwunden, weil es schon dazumal keinen Platz gab. Die Umwelt hat sich verändert, die Landschaft mit Straßen und Bauten zugepflastert. Man mag dies bedauern, aber man kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen.
    Ein Nebeneinander von Bär und Wolf sowie Mensch ist schlicht nicht möglich. Immer wieder ist darüber zu lesen was diese Tiere auf grausamste Weise anrichten. Diese Situation ist untragbar geworden, daher verstehe ich da die Regierung überhaupt nicht, dass sie nicht imstande ist, rigoros dagegen ein Machtwort zu sprechen, oder wollen sie abwarten bis etwas noch schlimmeres passiert? Wenn man dem Wolf freie Bahn lässt, ist das nur noch eine Frage der Zeit! Wenn Wölfe in dicht besiedeltem Gebiet auftauchen, muss das zu denken geben.
    Daher sollte man jetzt über Regulierungskonzepte sprechen. Naturschutz in Ehren aber wir leben nicht mehr in Gegebenheiten früherer Zeiten. Umweltschutzorganisation und die Linken lehnen ein Regulierungskonzept grundsätzlich ab; die sollte man allesamt auf den Mond schießen, die ewigen Besserwisser und Armleuchter, sprich Idioten!
    Aber vielleicht gibt es ein Umdenken bei den selbsternannten Bären- und Wolfsschützern und den übrigen Besserwissern, wenn tatsächlich Wanderer oder Pilzsucher angegriffen werden, was ja bekanntlich bereits geschehen ist, oder soll man zuwarten bis es zu tödlichen Ereignissen kommt? Wir sind nicht Kanada und nicht Sibirien; bei uns ist es letztlich eine Frage der Vernunft.
    Ich kritisiere, dass sich manche freuen, dass solche Raubtiere angesiedelt wurden. Das unsägliche Leid, das diese Tiere anrichten, sollte zu denken geben. Ich wünsche, dass die Vernunft siegen möge und Schutz und Sicherheit der Menschen Vorrang haben, ohne Wenn und Aber!
    Welche Schrecken und Schmerzen die Nutztiere dabei erfahren, können sich wohl nur die Hirtinnen und Hirten vorstellen, die selber schon verängstigte, verletzte oder getötete Tiere angetroffen haben. Ich befürchte, dass auch Bauern ihre Betriebe aufgeben, wenn sie ihre Tiere verlieren trotz hohem Aufwand für Herdenschutz. Die Familien dieser Bauern verlieren damit ihre Erwerbsgrundlage. Viele fühlen sich machtlos und allein gelassen. Der Wolf ist hochintelligent, im Guten wie im Schlechten. Er lernt Schutzmaßnahmen zu umgehen und wird immer Schafe oder Ziegen reißen!

    Dass Herdenschutz gegen Wolf und Bär auf Südtirols Almen zu Problemen führen würde, war vorhersehbar. Ein Bericht in den Dolomiten v. Samstag/Sonntag 8./9. Juli 2023 Seite 13; „Herdenschutzhund beisst Wanderer - Anzeige gegen Almbesitzer - Politik zwingt uns zu Herdenschutz und lässt uns dann im Stich.“ Ein Vorfall auf der Porstalm im Jaufental liefert jetzt den Beweis dafür. Vergangene Woche sind gleich 3Mal Wanderer von Herdenschutzhunden gebissen worden. Almbesitzer Toni Staudacher reicht’s. „Wenn das so weitergeht, mache ich die Alm dicht und dann geht hier keiner mehr durch!“, ärgert er sich. Der Grund für den Zorn des Vorsitzenden des Südtiroler Ziegenzuchtvereins Wipptal ist ein einfacher: „Die Politik schreibt uns vor, wir müssen Herdenschutz betreiben und wenn wir dann den machen und es passiert etwas, wie geschehen, dann lässt man uns im Regen stehen! Was war passiert; seine Herdenschutzhunde haben einen Wanderer gebissen. Jetzt hat Staudacher eine Anzeige am Hals. Zurzeit befinden sich an die 100 Schafe und ebenso viele Ziegen auf der Alm. Die Almfläche wurde zur Gänze mit einem Weidezaun wie vorgeschrieben eingezäunt. Bewacht werden die Tiere von 5 Herdenschutzhunden der Rasse „Pastore della Sila“.Staudacher und dessen Tochter fahren täglich auf ihre Alm um dort nach dem Rechten zu sehen. Trotz Warnhinweisen entlang der Weidefläche kam es bei einem Kontrollgang zu einem Zwischenfall. Er konnte beobachten, dass ein Wanderer trotz Warnhinweisen und Zaun nicht aussen herum, sondern mitten durch die Weidefläche wanderte. Als sich dann einer der Hunde bellend dieser Person genähert habe, begann der wie wild mit seinen Wanderstöcken zu fuchteln. In der Folge biss der Hund den Wanderer – und der erstattete Anzeige! Der Herdenschutz und auch die Anstellung von Hirten sowie deren Sicherheit müsste finanziert sein. Finanzieren muss man bis jetzt alles selber. Alleine auf der Porstalm bräuchte es laut dem Tierarzt, der zum Lokalaugenschein gekommen war, 2 Hirten. Die Kosten dafür 15‘000 bis 20‘000 € pro Hirt. Das kann sich keiner von uns leisten, meint Staudacher. Wenn das so weitergeht, geben immer mehr Züchter auf und das Vieh wird nicht mehr aufgerieben.
    Wenn man in den Medien die farbigen Bilder von diesen Schlachtfelder, die der Wolf anrichtet sieht, da kann ich mir kaum vorstellen, dass noch so ein überzeugter Tierschützer dies befürworten kann! Das unsägliche Leid, das diese Tiere anrichten, sollte zu denken geben! Wenn Wölfe in dicht besiedeltem Gebiet auftauchen und wenn man dem Wolf freie Bahn lässt wird früher oder später etwas schlimmes passieren, die Frage ist nur wann?

    Daher sollte man jetzt über Regulierungskonzepte sprechen. Stoppt die Rückkehr der Wölfe jetzt! Nicht erst wenn die Auswirkungen der ungebremsten Wolfsvermehrung für alle spürbar sind. Warum kann man den Schutzstatus des Wolfes wie in der Konvention von «streng geschützt» auf «geschützt» zurückstufen. Damit könnte der Wolf gleich behandelt werden wie etwa der Luchs oder der Steinbock in der Schweiz. Die Behörden sollen nicht nur geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können.


    MfG
    Giacumin Bass 7537 Müstair

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