Keine Bezahlung mehr

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Vinschgau - Mehrere Eltern sind verschnupft. Die Sommerplanung war schon unter Dach und Fach. Die Kinder sollten im Rahmen des Projektes „Junges aktives Vinschgau“ in Betrieben den Sommer über arbeiten, gegen ein Taschengeld. Heuer wird daraus nichts. Kurz vor Sommerbeginn hat man korrigiert: Die Kinder ab 13 Jahren können im Rahmen des Projektes „nur“ noch in Non-Profit-Organisationen, also in Altersheimen und ähnlichen Sozialstrukturen, arbeiten - unentgeltlich. „Wir mussten zurückrudern“, sagt die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau Karin Tschurtschenthaler. Die Sozialdienste haben als Projektträger und die Jugenddienste als Projektpartner bisher die Versicherungen für die Jugendlichen in den diversen Betrieben übernommen. „Es war immer eine Grauzone“, gesteht Tschurtschenthaler. Ab heuer ist damit Schluss. Nach einem Personalwechsel im Arbeitsinspektorat in Bozen und nach vielen Besprechungen mit dem Amt für Jugendarbeit wird diese Grauzone, sehr zum Missfallen vieler Eltern, entfernt und ein Arbeiten in Betrieben, ursprünglich als Kennenlernen von Berufen, als Hineinschnuppern in Betrieben gedacht, entfällt gänzlich. Versicherungs- und arbeitstechnisch waren diese Jugendarbeitsverhältnisse ohnehin nicht ganz in Ordnung. Die Eltern sind enttäuscht - und auch die Jugendlichen. Denn so fallen rund zwei Drittel der bisherigen Arbeitsmöglichkeiten weg und viele Jugendliche haben keine Lust, im Sommer unentgeltlich zu arbeiten. (eb) 

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