Tanz um den Ortler

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 Tania Wallnöfer aus Trafoi zeigt bis 21. Mai im Spazio Rizzi in Latsch ihre Bilder. Bei der Ausstellungseröffnung am 2. Mai erzählte ihr Bruder Lorin Wallnöfer, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, über ihr Leben und ihre Leidenschaft für die Malerei. Für stimmungsvolle Musik sorgte David Frank mit seiner steirischen Harmonika. Tania Wallnöfer aus Trafoi zeigt bis 21. Mai im Spazio Rizzi in Latsch ihre Bilder. Bei der Ausstellungseröffnung am 2. Mai erzählte ihr Bruder Lorin Wallnöfer, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, über ihr Leben und ihre Leidenschaft für die Malerei. Für stimmungsvolle Musik sorgte David Frank mit seiner steirischen Harmonika.

Latsch/Ausstellung - Die Tuschemalerei „Tanz um den Ortler“ ist eines der Bilder von Tania Wallnöfer, die vom 2. bis 21. Mai im Spazio Rizzi in Latsch ausgestellt werden. Das Bild in Schwarz und Weiß mit den wenigen, spontanen und bewegten Pinselstrichen, ähnelt japanischen Schriftzeichen, die aussehen wie Vögel oder Fabeltiere, die um den Ortler tanzen und damit das Majestätische und Magische dieses Berges einfangen und zum Ausdruck bringen. Vielleicht ist dieses Bild auch eine Kurzfassung ihrer Lebensgeschichte. Am Fuße des Ortlers in Trafoi aufgewachsen, führte das Fernweh die ausgebildete Glas- und Porzellanmalerin nach Japan, wo sie sechs Jahre lebte und auch die Sprache erlernte. Zurück nach Trafoi, fand Tania Wallnöfer dort ihre Heimat und ihr Zuhause. „Ich habe die Welt bereist und viel gesehen, habe aber lange nicht gemerkt, dass das, wonach ich gesucht habe, immer schon hier war“. Dies ist einer der Kommentare, der Lebensgeschichten und Lebensweisheiten, die Tania Wallnöfer mit den Bildern ausstellt. Es sind Gemälde in Öl und Acryl, Tuschemalereien und Kohlezeichnungen. Dargestellt wird die großartige Bergwelt in Trafoi mit den Gletschern, den Felsen und Schluchten, Wasserfällen und Schneefeldern, Wäldern und Alpenrosen. Eine Gebirgswelt im Sonnenlicht und Schatten, mit Almwegen und Schifahrern, die Schönheit und Geborgenheit ausstrahlt, fasziniert und auch bedrohlich wirkt. Gezeigt werden Porträts der eigenen Kinder, von Hubert, ihrem verstorbenen Mann, von Menschen aus Trafoi, aber auch von Tieren ihres Bauernhofes: Hühner, das schwarze Lamm und der (rote) Hahn. Tania Wallnöfer ist eine lebendige Frau, die gerne tanzt und singt. Sie ist Mutter von drei Kindern, führt die Pension Garni Interski und malt mit großer Begeisterung in ihrer Freizeit. (hzg)

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