„Die über 14 Millionen Aufrufe haben selbst uns überrascht“

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Tristan Weithaler beschreibt sich als Visionär, Abenteurer und offenherzigen Mensch. Tristan Weithaler beschreibt sich als Visionär, Abenteurer und offenherzigen Mensch.

Schnals/Südtirol - Der Vinschgerwind sprach mit dem Schnalser Tristan Weithaler über seine beruflichen Projekte.

Vinschgerwind: Du betreust die Instagramseite Southtyrolian. Was und wer ist Southtyrolian?
Tristan Weithaler: Southtyrolian ist mit über 150-tausend echten Followern einer der größten Instagram Accounts in Südtirol, dort werden täglich die schönsten Orte aus Südtirol gepostet. Der Account wurde vor ca. 4 Jahren erstellt und ich manage ihn seit nun über 2 Jahren eigenständig mit einem kleinen Team bestehend aus Social Media Experten, Content Creatoren und Foto- und Videografen.
Da der Account mittlerweile eine enorme Reichweite und eine starke Community hat, bieten wir diese nun Südtiroler Betrieben für Werbezwecke an, hauptsächlich über Postings auf unserem Instagram Account. Zudem produzieren wir für diese Betriebe auch individuellen Content, den sie auf deren eigenen Social Media Accounts posten können. Durch die Kombination beider Dienstleistungen bringen wir unsere Kunden auf Gipfelkurs, so wie wir es auch mit unseren eigenen Instagram Account geschafft haben.

Vinschgerwind: Eure Beiträge und Videos über Südtirol werden mittlerweile von Millionen von Menschen weltweit angesehen. Besondere Beliebtheit erfuhr das Krampus-Video aus Schnals, welches 14 Millionen Klicks generierte. Wie erklärst du dir diese große Reichweite und das damit verbundenen Interesse?
Tristan Weithaler: Wir haben einige Wochen zuvor für die Gemeinden Eggental und Toblach Instagram Videos bei deren Krampusläufen produziert, welche bereits erstaunliche Aufrufe auf unserem Instagram Account @southtyrolian erzielen konnten. Somit haben wir das Interesse und Potenzial des Brauchtums „Krampus“ sofort erkannt. Die Schnalser Krampusse waren beim Skigebiet auf dem Gletscher unterwegs. Derartige Gestalten sind etwas ganz Besonderes und ein wahrer „Eyecatcher“ auf Social Media. Zudem ist der Krampus außerhalb des deutschsprachigen Alpenraums etwas Unbekanntes. Das weckte umso mehr das Interesse und die Aufmerksamkeit vieler internationaler Follower. Der Krampus ist dadurch in Ländern wie China, Russland und den arabischen Staaten beliebt geworden. Außerdem haben wir als Social Media Experten das bestimmte Knowhow, wie wir solche Kurzvideos, auch Reels genannt, produzieren und bearbeitet müssen, damit sie auf Social Media dementsprechend gut performen. Die über 14 Millionen Aufrufe haben selbst uns überrascht.

Vinschgerwind: Mit „GSUND und GUAT“ hast du eine eigene Energie-Fitnessriegel Palette entwickelt, die in der Konditorei Weithaler produziert werden. Weshalb sind die Riegel so einzigartig?
Tristan Weithaler: „Gsund und Guat“ ist mein absolutes Herzensprojekt. Wir haben 3 Riegel-Sorten, welche in unserer familiengeführten Konditorei im Schnalstal produziert werden. Und jetzt kommt das Besondere: alle 3 Rezepturen sind abgeleitet von unseren Schnalser Konditor-Spezialitäten: So wurde aus dem „Schnalser Apfelstrudel“ der Apfelstrudelriegel, aus der „Sochertorte“ der Protein Sacherriegel und aus der „Buchweizentorte“ der Buchweizen-Preiselbeerriegel. Alle 3 Sorten sind rein pflanzlich, bestehen aus qualitativ hochwertigen und natürlichen Rohstoffe, enthalten keinen zugefügten Zucker oder ungesunde Fette, dafür aber beinhalten sie wichtige Mikronährstoffe, essenzielle Proteine und sinnvolle Kohlenhydrate und Fette. Da wir keine Konservierungsstoffe verwenden, wie die meisten Discounter-Riegel, mussten unsere Riegel zu Beginn gekühlt werden, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Für uns und unsere Kunden war das eine große Herausforderung, es war einfach untypisch einen Müsliriegel ins Kühlregal zu stellen. Nach 2 Jahren Entwicklung haben wir es endlich geschafft die Riegel ohne unnatürliche Zusatzstoffe und Kühlung haltbar zu bekommen. Außerdem ist unsere Verpackung plastikfrei, wo wir auch ewig nach einer passenden und nachhaltigen Alternative gesucht haben.

Interview: Christine Alber

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