SVP Bezirk Vinschgau/Pressemitteilung - Beim Schülerheim in Mals wird „ein Gang“ zugelegt und Krankenhaus-Dienst-Zusammenlegungen sind zeitweilig und provisorisch wegen allgemeinem Pflegenotstand im ganzen Land.
Beim kürzlich im Halbjahresrhythmus in Mals stattgefunden Treffen der Kontaktgruppe Vinschgau mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher wurden mehrere Themen besprochen.
„In Schlanders bestehe Pflegenotstand wie in allen anderen Krankenhäusern, inklusiv Bozen. Leider seien nicht alle coronasuspendierten Pfleger*innen zurückgekommen, auch seien in der Zwischenzeit viele in Pension gegangen. Man sei gezwungen, wie auch in allen anderen Krankenhäusern Strukturen zeitweilig zusammenzulegen und einzelne Abteilungen zu schließen, in denen der Gesamtbetrieb am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen wird und es am wenigsten sog. „Kollateralschäden“ gebe. Dies sei leider nun bei der Medizin Frauen (3. Stock) der Fall“, so der Vinschger SVP Bezirksobmann.
„Der SVP Bezirk stelle fest, dass das Krankenhaus Schlanders in den vergangenen Jahren mit dem Landesrat Thomas Widmann und nun mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher sehr aufgewertet worden sei, auch in der Coronazeit. Man werde zwar genau hinschauen, aber man sei fest überzeugt, dass auch diese Schwierigkeiten durch langfristige Maßnahmen für mehr und besser bezahlte Pflegeberufe überwunden werden können“.
„Beim Schülerheim Mals oder der „Tiefbauhalle“ bei der Landesberufsschule in Schlanders wolle man „einen Gang zulegen“ und einen verbindlichen Zeitplan liefern, habe der Landeshauptmann beim Treffen versprochen. Als Finanzlandesrat werde er sich um die noch fehlenden Finanzmittel kümmern.“ so Plangger weiter.
„Beim Dauerthema „Nationalpark“ habe der Landeshauptmann die versprochenen Abänderungen des Nationalparkgesetzes sowie einen raschen Abschluss des Fachplanverfahrens und somit mehr Rechtssicherheit für die Parkverwaltung und den Gemeinden bei der Umsetzung des neuen Parkplans zugesichert„.
„Das Projekt „Direkt-Bus“-Stundentakt Bahnhof Mals/Bahnhof Landeck sei wegen der Landtagswahlen in Nordtirol und durch das Ausscheiden von Mobilitätslandesrätin Felipe leider liegen geblieben. Der Landeshauptmann habe aber versprochen den Finanzierungsschlüssel zwischen Süd- und Nordtirol rasch zu verhandeln. Mobilitätslandesrat Alfreider werde jetzt rasch mit seinem neuen Amtskollegen Zumtobel die Verhandlungen aufnehmen“, so der Bezirksobmann abschließend.
„Ein Treffen aller Interessenten – wie vom Bezirk Vinschgau vorgeschlagen – mit beiden Landesräten, den Bürgermeistern und dem Bezirkspräsidenten bzw. dem Bezirkshauptmann in Landeck, in Pfunds oder Nauders solle weiterhin prioritär verfolgt werden. Dabei sollen auch die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten an der Lueg-Brücke im Tiroler Wipptal und die Ausweichroute im Einbahnverkehr über die Schweiz und die „Norberts-Höhe“ im Falle einer längeren Sperre der Reschenbundesstraße im Bereich „Finstermünz“ thematisiert werden.“