OSZ Schlanders - Zukunftsfähige Bildung am OSZ Schlanders: Was machen über 90 Lehrpersonen ohne ihre Schüler*innen in der Schule?
Die Bilder zeigen es: diskutieren, in Kleingruppen arbeiten, Referaten zuhören, Schule entwickeln. Am 7. November fand am OSZ Schlanders ein pädagogischer Tag statt. An einem solchen arbeitet das Kollegium üblicherweise an verschiedenen Themen, die für die Schulentwicklung wichtig sind und für die im Schulalltag nur wenig Zeit bleibt.
In diesem Schuljahr wird am OSZ an einer besonderen Frage gearbeitet: Wie kann ich zukunftsfähige Bildung in den Fokus stellen im täglichen Tun in der Klasse, im Unterricht und in der Beziehung mit den Schüler*innen? Nach einer Begrüßung durch die Schuldirektorin erarbeiteten die Lehrpersonen unter der Anleitung von Valentin Piffrader und Vera Nicolussi-Leck von “vevaios” die Fragestellung.
In den immer wieder unterschiedlich gebildeten Kleingruppen ging es recht unterhaltsam zu, man erarbeitete die eigenen Stärken und Schwächen, erinnerte sich daran, weshalb man eigentlich die Arbeit mit Schüler*innen so gern macht und wie man Stärken und Schwächen der Schüler*innen besser fördern kann. Hintergrund für die Themenstellung waren die durch die Corona-Krise eingeleiteten Innovationen, deren positiven Impulse laut Direktorin Verena Rinner gut weiterentwickelt werden können. Sie ermöglichen eine Individualisierung und Personalisierung des Lernens und sind zukunftsfähige Arbeitsinstrumente für Studium und Arbeit.
Ziel der Ausarbeitung des Jahresthemas ist es, einen neuen Beschluss zur Schulorganisation 2023-2026 (Dreijahresplan) zu fassen. Dieser legt Rahmen und verbindliche Elemente für zukunftsfähige Bildung am OSZ fest und wird von Eltern, Schüler*innen und Lehrerkollegiums des OSZ Schlanders mitgetragen.
Zum Mittagessen traf man sich in der benachbarten BASIS, einem Social Activations Hub, die auf dem Areal der Drusus-Kaserne angesiedelt ist und bekam von den Mitarbeitern dort noch eine kleine Führung durch die Räumlichkeiten.