Schlanders erzählt... Märchenherbst

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Transart22 in Marienberg und Schlanders

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„Brandt Brauer Frick“ und die vier Musiker aus Schlanders bzw. Wien von „Drahthaus“ „Brandt Brauer Frick“ und die vier Musiker aus Schlanders bzw. Wien von „Drahthaus“

Schlanders/Mals/Konzerte - Transart ist ein multidisziplinäres Festival, das sich mit innovativen Ausdrucksweisen der zeitgenössischen Kunst auseinandersetzt, von der klassischen zur elektronischen Musik, von der figurativen Kunst bis zur Performance, vom Kino bis zu neuen digitalen Technologien. Transart ist laut und nachdenklich leise, es beleuchtet die Zerwürfnisse der Gegenwart, blickt in die Vergangenheit und wirft sich waghalsig in Richtung Zukunft. Das Kulturfestival, das seit 2001 unter der künstlerischen Leitung von Peter Paul Kainrath steht, lässt verschiedene Gruppen an besonderen Orten in Südtirol auftreten. Beim 22. Transart Festival vom 07. bis 24. September gab es auch zwei ganz unterschiedliche Konzerte am 10. September im Vinschgau. Eine Uraufführung unter dem Titel „Atlas der schönen Welten“ des Komponisten Eduard Demetz gab es um 17 Uhr im Kloster Marienberg. Die Inspiration für das Werk holte sich der Komponist einerseits aus dem „Registrum“, der Chronik des Benediktinermönchs und Historikers Goswin von Marienberg aus dem Jahre 1400 und von Texten aus dem Werk „Atemschaukel“ der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller aus dem Jahre 2009. Entstanden ist so ein Werk mit zeitgenössischen Klängen, in dem der klösterliche Tagesrhythmus mit den fünf Stundengebeten mit den Lagererfahrungen aus dem 20. Jahrhundert verknüpft wurde. Unter dem Titel Kasino Royal gab es in Zusammenarbeit mit Basis Vinschgau am Tag der Einweihung der Palazzina Servizi im Areal der ehemaligen Drususkaserne ab 21 Uhr ein Konzert mit moderner bzw. elektronischer Musik von zwei Bands: „Brandt Brauer Frick“ aus Wiesbaden, sowie der Schlanders-Wiener live Konstellation „Drahthaus“. Nach Mitternacht begeisterten zwei DJs das Publikum mit ihrer Musik: „Electric Indigo“ und „Thomas Lovelace“. Handgemachte & knallharte Body Music lieferte die Gruppe „Brandt Brauer Frick“, während die Musiker von Drahthaus mit ca. 20 Instrumenten, Alltagsgegenständen und Effektgeräten elektronische Musik live performten und so eine Mischung aus Pop- und Jazzmusik zum Besten gaben. (hzg) 

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