Latsch/Jugendtheater/Mein.Juvi - Ist die Liebe nur ein Traum, ist sie surreal, aber genial? Oder ist doch alles ganz anders? Der 23-jährige Matthias Gabl aus Tschars hat sich mit solchen Fragen beschäftigt und beim Musikhören kommen ihm die guten Einfälle. So ist sein erstes Theaterstück entstanden. Innerhalb von nur zwei Tagen schrieb er die Grobfassung seines Stücks nieder. Das Team des Jugendtheaters Vinschgau mit der Obfrau Nadja Senoner und dem künstlerischen Leiter Daniel Trafoier, haben die Idee aufgegriffen und es den Jugendlichen ermöglicht, das Theater einzulernen und aufzuführen. Matthias Gabl hat auch gleich die Regie übernommen und ab Juli wurde geprobt. Und am 2. September gab es bereits in der Mittelschule Latsch die Premiere. Entstanden ist ein beeindruckendes, lustiges und gleichzeitig recht nachdenkliches Stück mit vielen Wendungen, das von der Jugendtheatergruppe locker und lebendig gespielt wurde. Im Theater geht es vor allem um Selena (gespielt von Giulia Nasti) und René (Lukas Fleischmann). Selena heißt eigentlich die Glänzende oder die Mondgöttin und René ist der Wiedergeborene. Beide sind auf der Suche nach einem Freund bzw. einer Freundin und träumen davon, diesen Freund zu finden. Im Traum erscheint dann tatsächlich ein Junge. Er nennt Selena die Mondgöttin, sie können miteinander reden, sie singen zusammen, berühren sich bis der Traum vorbei und der Traummann wieder verschwunden ist. Im Theater geht es auch um die drei Freunde von Selena, die misstrauische Liona (Leonie Seguella), den sportlichen Ralf (Franz Mantinger) und die schöne Mona (Denise Geneth), die sich gerne schminkt. Selena erzählt ihren Freunden von der seltsamen Begegnung im Traum. Die Freunde sind misstrauisch, reden ihr zu den Traum und den Traummann zu vergessen und in die Wirklichkeit zurück zu kehren. Doch Selena glaubt an den Mann im Traum und begibt sich auf Spurensuche, um ihren Traummann zu finden. Ihre Freunde helfen ihr dabei. Wird sie ihn finden? Wird sie die Liebe finden? Gibt es überhaupt die Liebe? Oder ist alles nur ein Traum? (hzg)