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Herbstbegehung der Vinschger Weinbauern

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Die Mitglieder des Vinschger Weinbauvereins treffen sich jährlich zu Flurbegehungen in Vinschger Weinbergen, wo sie sich austauschen. Heuer war die Gegend bei Schlanders das Ziel. Die Mitglieder des Vinschger Weinbauvereins treffen sich jährlich zu Flurbegehungen in Vinschger Weinbergen, wo sie sich austauschen. Heuer war die Gegend bei Schlanders das Ziel.

Vinschgau - Die Mitglieder des Vinschger Weinbauvereins trafen sich kürzlich zur traditionellen Herbstbegehung. Ausgehend vom Bahnhof Schlanders ging‘s in die Weinberge von vier Mitgliedsbetreiben im Verein am Schlanderser Sonnenhang. Begleitet und beraten wurden die Winzer vom Weinbauberater im Südtiroler Beratungsring für Obst und Weinbau, Thomas Weitgruber. Seine positive Nachrichten: Der Vinschgau ist von der Kirschessigfliege bisher verschont geblieben. Die anhaltende Hitze habe diese Schädlinge in Schach gehalten. Und die Reife der Trauben verspreche heuer eine gute Weinqualität. Da die Vegetation 2022 fortgeschritten ist, werde sich die Lese heuer um 10 bis 14 Tagen vorverlegen. Die schlechte Nachricht: Seit einigen Jahren sind Vergilbungskrankheiten (Goldgelbe Vergilbung, Schwarzholzkrankheit) in Südtirol im Anmarsch. Das bereitet große Sorgen. Weitgruber rief dazu auf, sehr achtsam zu sein, um die Symptome der Krankheiten schnell zu erkennen. Dann gelte es, die betroffenen Rebstöcke sofort zu roden, um eine Ausbreitung der Rebkrankheit zu verhindern. Für die 40 Weinbauern war die Herbstbegehung wiederum eine willkommene Gelegenheit, sich weiterzubilden und sich untereinander auszutauschen. Zur Begehung hatten mehrere Weinbauern ihre Weine zur abschließenden Verkostung auf dem Oberrieglhof von Florian Schönthaler mitgebracht. Dort klang der Tag in geselliger Runde aus. Schönthaler war der Organisator der diesjährigen Herbstbegehung. Die Oragnisatoren wechseln sich jährlich ab. (mds)

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