Vinschgau/Südtirol - Der Malser Bauer Markus Hafner (Bild) ist Senatskandidat für die Liste Team K. Paul Köllensperger habe ihn aufgrund seiner profunden Kenntnisse in der Berglandwirtschaft gefragt, ob er sich vorstellen könne, für das Team K kandidieren zu wollen. Hafner hat, nach Rücksprache mit seiner Familie, beherzt zugesagt. Er sei, so sagt es Hafner, zur Kandidatur wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Aber er könne dem Team K allerhand abgewinnen. Das Team K sei eine Partei der Mitte und stehe zur Autonomie. Seit 20 Jahren ist Hafner für die bäuerliche Plattform EMB (European Milk Board) in Brüssel als Übersetzer für die italienische Delegation tätig. Als solcher und als erfolgreicher Viehzüchter weiß Hafner um die Belange vor allem der Berglandwirtschaft eingebettet in die europäische Milchwirtschaft bestens Bescheid. Green Deal, Farm to Fork und nun werde europaweit das Tierwohl in den Mittelpunkt gerückt, sagt Hafner. Vor allem das sensible Thema Tierwohl liege vielen Bergbauern in Südtirol auf dem Magen. Wer aber schaut auf die Bauern, auf deren Einkommen, darauf, dass die Bauern genug verdienen, fragt sich Hafner. Da müsse politisch stark gegengesteuert werden. Hafner betrachtet seine Kandidatur als politisches Fiebermessen für seine Person. Bei einem guten Wahlerfolg könnte eine Kandidatur bei den Landtagswahlen in Frage kommen. Mit Hafner könnte das Team K seine landwirtschaftliche Lücke füllen. (eb)