Naturns/Laatsch/Schlanders - In ganz Österreich gab es am Freitag, 10. Juni die „Lange Nacht der Kirchen“. Klöster und Kirchen boten ein vielfältiges und ansprechendes Programm für Jung und Alt an, um die Schätze der Kirche kennen zu lernen und auch für kirchenferne Menschen zugänglich und sichtbar zu machen. Seit 2014 gibt es diese Veranstaltungsreihe auch in Südtirol. Nachdem die Lange Nacht der Kirchen 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist und im letzten Jahr in reduzierter Form durchgeführt wurde, gab es dieses Jahr wieder die Möglichkeit in rund 75 Kirchen, Klöstern und Kapellen in Südtirol über 150 spirituelle, soziale, musikalische, kulturelle, künstlerische und kreative Angebote wahrzunehmen.
Im Vinschgau gab es Angebote in Naturns, Laatsch und in Schlanders. In Naturns konnten die frühmittelalterlichen und gotischen Fresken in der Prokulus Kirche besichtigt werden, in Laatsch wurde eine Turmbesichtigung angeboten. Es gab Erzählungen vom Uhraufziehen durch Franzjosef Paulmichl und historische Hintergrundberichte über den Glockenturm von Andreas Paulmichl. Ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programmangebot wurde in Schlanders ab 15:30 bis am späten Abend angeboten. So gab es eine Kirchturmbegehung, religiöse Angebote für Familien mit Kleinkindern in der Klosterkirche, die Orgelbesichtigung, gemeinsames Spielen und Singen und den Lichtermarsch der Minis vom Plawennpark zur Klosterkirche. Organisiert wurde eine besinnliche Wanderung von der St. Nikolaus Kirche in Vetzan, der St. Johann Kirche in Kortsch und der St. Martin Kirche in Göflan zur Pfarrkirche in Schlanders mit einer anschließenden gemeinsamen Friedensandacht um 20 Uhr. Zum Ausklang und Abschluss der Langen Nacht der Kirchen gab es noch eine gemütliche Begegnung im Pfarrhof. (hzg)