Mals - Das Weiße Kreuz Mals und der Bergrettungsdienst Mals haben am vergangenen Sonntag gemeinsam 50 Jahre gefeiert. Nach der Segnung eines neuen WK-Rettungswagens und eines BRD-Fahrzeuges gab es viel Anerkennng und viel Zuspruch für die Freiwilligen.
von Erwin Bernhart
Von den drei im Zivilschutzzentrum in Mals beheimateten Rettungsorganisationen haben am vergangenen Sonntag das Weiße Kreuz Mals und der Bergrettungsdienst Mals ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach dem Festgottesdienst in der Malser Pfarrkirche und der Segnung eins ‚WK-Rettungsfahrzeuges und eines BRD-Fahrzeuges auf dem Peter-Glückh-Platz in Mals war es den Festrednern vorbehalten, den „Schutzengeln“ ihre Aufwartung zu machen. Unter der Moderation vom langjährige WK-Mals-Präsident Luis Pobitzer ließen der Malser BM Josef Thurner, der Schludernser BM Heiko Hauser und die BMin von Taufers i.M. Roselinde Gunsch keinen Zweifel an der Bedeutung der Rettungsdienste und wünschten weiterhin gute Arbeit. Den Gratulationen schlossen sich der Malser Fraktionspräsident Armin Plagg, Norman Punter vom Rettungsdienst Val Müstair und die FF Mals an. WK-Vorstandsmitglied Gottlieb Oberprantacher überbrachte die Grußworte aus der Landeszentrale und dies tat der Bezirksvertreter im Landesausschuss Thomas Hellrigl für den BRD. Der Vertreter der Raiffeisenkassen Prad-Taufers, Obmann Karlheinz Kuntner und der Direktor der Raika Obervinschgau Markus Moriggl signalisierten offene Türen für die Belange der Rettungsorganisationen.
Die neu gewählte Präsidentin des WK Mals Jasmin Kuntner betonte, dass die Arbeit der Freiwilligen nicht unbezahlte Arbeit sei, sondern sie sei unbezahlbare Arbeit.
Heinrich Moriggl stellte die Festschrift für den BRD Mals vor und für das Weiße Kreuz Mals haben Maria und Herbert Raffeiner ein Festbuch verfasst, welches von der Vinschgerwind-Grafikerin Elena Kaserer in ein ansprechendes Design gegossen worden ist. Schriftliches bleibt eben. Während Maria Raffeiner im Buch die im WK-Mals aktiven Menschen (von den rund hundert Mitgliedern sind genau zur Hälfte Frauen und Männer), ihre Motivation, ihr technisches Umfeld und ihren Tätigkeitsradius vorstellt, widmet sich Herbert Raffeiner dem historischen Teil und er beleuchtet die politischen, sozialen und kulturellen Hintergründe von Mals und weit darüber hinaus, die zur Gründung des WK-Mals geführt haben.
Dem religiösen und weltlichen Festakt folgte dann ein geselliges Festessen im Zivilschutzzentrum Mals.