Kolping im Vinschgau - Vor kurzem las ich in den Kolping Nachrichten folgende Notiz:
„Völlig unvorbereitet habe ich meinen Ehemann Bernd im Alter von nur 53 Jahren verloren. Ich komme damit noch immer nicht wirklich klar und habe festgestellt, dass ich den Gedanken dafür schön finde, dass es irgendwo in der Welt jemanden gibt, der mit seinem Namen etwas Positives verbindet.“ So schreibt das Kolpingmitglied Christine aus Hamburg. Die Idee von Christine war es, einen Tief- Brunnen in Afrika zu spenden, der ihren Mann gewidmet ist. „Bernd liebte das Wasser, er war leidenschaftlicher Taucher.“ Schnell war für seine Ehefrau Christine klar: ich finanziere einen Tief-Brunnen in Uganda. Der kostet rund 3.000 €und verändert das Leben zahlreicher Menschen, die dadurch endlich Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Frau Christine setzte den Plan um: nach sechs Wochen Bauzeit, konnte der Tiefbrunnen im April in Uganda feierlich eingeweiht werden. Jetzt fließt in einem Dorf in Uganda frisches Wasser für zahlreiche Menschen – zu Ehren des viel zu früh verstorbenen Kolpingmitgliedes Bernd aus Hamburg.
Mich hat diese Nachricht angeregt darüber nachzudenken, ob so etwas nicht auch für uns nachahmenswert wäre. Es stellt sich oft die Frage: wie kann die Erinnerung an einen geliebten Menschen wach gehalten werden und bleiben. Vielleicht denken wir darüber mal nach?! Meint…..
Otto von Dellemann