Schluderns/Vinschgau
Mit zwei Löffel Honig am Tag kann die Gesundheit positiv beeinflusst werden, weil Honig 30 verschiedene Wirkstoffe enthält, die positiv zusammenspielen und die Immunkräfte stärken, Krankheiten vorbeugen und heilen können. Diese Botschaft nahmen die Zuhörer vom Fachvortrag zum Thema: „Ein Leben lang gesund mit Honig“ der Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Renate Frank mit nach Hause. Der Vortrag im Schludernser Kulturhaus“ war von den Imkern um Reinhard Patscheider organisiert worden. Frank zeigte die antibakterielle und antivirale Wirkung der Honiginhaltstoffe in einfacher Form anhand der Vorgänge im Körper auf und zitierte aus anerkannten Studien. Der Honig zähmt die „Freien Radikalen“, schützt das Erbgut der Zellen und beugt so schweren Krankheiten vor, wie z. B. Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt….„Honig in Verbindung mit Ingwertee ist ein hervorragendes Schmerzmittel bei Migräne. Einige Löffel Honig, eingenommen vor und nach einer Bestrahlung, können Schäden verringern. Auf offene Wunden aufgetragen ist Honig heilungsfördernd“, Frank nannte viele Beispiele und räumte mit Vorurteilen auf. Es sei überholt, dass Diabetiker auf Honig verzichten müssen. Honig erhöhe keinen Blutdruck, sondern senke ihn. Honig mache nicht dick, sondern er hemme die Lust auf das Süße. Die Energie des Honigs werde langsam aufgenommen, während Zucker sofort verpuffe und nach mehr rufe, z. B. nach einem weiteren Stück Schokolade. Zucker wirke wie ein Streichholz und Honig wie ein Brikett. Frank gab Tipps: Honig leidet beim Einfrieren keinen Schaden. Er gehört nie ins heiße Wasserbad. Der Honig muss naturbelassen sein. Dem industriell verarbeiteten Honig (zum günstigen Preis) fehlen meist wichtige Wirkstoffe, weil diese entnommen und an die Pharmaindustrie verkauft worden sind. (mds)