Taktstock der Laaser Musi weitergereicht

geschrieben von
Seit 1842 spielt die MK Laas auf. Heuer am 23. April konnte sie endlich wieder zu einem Frühjahrskonzert laden. Sie zeigte sich mit 13 Neueintritten als verjüngte Kapelle. Seit 1842 spielt die MK Laas auf. Heuer am 23. April konnte sie endlich wieder zu einem Frühjahrskonzert laden. Sie zeigte sich mit 13 Neueintritten als verjüngte Kapelle.

Laas -

Es sei ein „Auftakt für Normalität im Alltag“, ein Konzertprogramm einstudieren und vor vollem Saal zum Besten geben zu können, begrüßte Obmann Arnold Rieger zum Frühjahrskonzert der Musikkapelle Laas. Unter der sicheren Führung von Kapellmeister Hansjörg Greis präsentierten die mehr als 40 Musikant:innen im Kulturhaus von Schlanders ein vielfältiges Programm. Es reichte von Renaissancetänzen über ruhige Melodien aus dem Volkslied bis hin zu furiosen Tönen aus den amerikanischen Bergen. Der volle Klangkörper erinnerte mit dem Marsch „Sempre Unita“ (M. Geisler) an ein vereintes Europa und erzählte mit „Zeichen der Zeit“ des Südtiroler Komponisten s23 Bild 2Armin Kofler die wechselhafte Geschichte Tirols. Das Konzert enthielt schmissige Musicalmelodien samt Jazzpartien und klang mit dem Ohrwurm „Mambo Nr. 5“ aus. Moderatorin Viktoria Lechthaler wies auf die Besonderheiten der Stücke hin und kündigte mehrfach Solopassagen an, die dann von den Musikant:innen souverän gemeistert wurden. Eine besondere Freude war es, 13 Jungmusikant:innen in den Reihen der Kapelle vorzustellen. Der Obmann würdigte die hervorragende Jugendarbeit des Kapellmeisters Hansjörg Greis und dankte ihm für die 11-jährige Zusammenarbeit, mit viel Begeisterung und Motivation habe er die Laaser Kapelle begleitet. Nun wolle er sich von seinem Amt zurückziehen, bleibe aber der Kapelle als Musikant im hohen Blechregister treu. Unter großem Applaus gab Greis den Dirigentenstab an Hagen Lingg aus Schluderns weiter, der das Blasorchester künftig dirigieren wird. Für die zweite Zugabe tauschten die beiden die Rollen. Lingg stellte sich ans Dirigentenpult und Greis setzte sich ans Flügelhorn. Ein außergewöhnliches Frühjahrkonzert, in dem Abschied und Neubeginn vollzogen wurden.

Maria Raffeiner

Gelesen 1874 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.