Schöneben/Mals - Vom 28. bis 30. Jänner fand auf Schöneben die erste „Amazfit Snowcross World Championship“ statt. 40 junge „Racer“ aus neun Nationen nahmen daran teil. Snowcross bzw. Snowskates ist eine neue Wintersportart, die vor allem in den Nordländern immer größeren Zulauf erfährt. Auf Schöneben ausgetragen wurden Snowcross Rennen mit vier Startern (zwei qualifizierten sich jeweils für das nächste Rennen) und Freestyle Bewerbe, bewertet von einer Jury. Renndirektor Tommy Einar Gydar Syversen aus Norwegen hatte die Tomsen Snowskates-Schuhe entwickelt, mit denen gefahren wurde. Es handelt sich um einen „Schuhski“ (Schuh und Ski alles ein Stück). Untergebracht waren die Sportler:innen und Organisatoren im FinKa Hostel in Mals. Wie kam der Bewerb in den Vinschgau? Auf der Suche nach einem geeigneten Skigebiet knüpfte Syversen Kontakt mit dem Geschäftsführer des Skigebiets Schöneben/Haideralm Helmut Thurner. Die ersten Weichen für die WM wurden gestellt. Auf der Fahrt nach Meran blieb Syversens Tesla dann unerwartet in Mals stecken. Dieser Umstand führte den Renndirektor in die FinKa und zu Sascha Plangger, Präsident der Vinschger Sozialgenossenschaft VISO. Das FinKa Hostel bot sich als geeignete Unterkunft für die Rennläufer:innen an und war nun eine Woche lang das Basiscamp für Sportler:innen und Organisatoren. „Es war wunderschön - alles bestens organisiert“, betonte Syversen. „Wir wollen nun jedes Jahr wiederkommen.“ 2023 soll Schöneben nach den nationalen Bewerben in den USA und in Korea erneut Austragungsort für das Finale sein. Die Snowcross Veranstaltung kann also eine touristische Aufwertung für den Vinschgau bringen. (mds)
Infos zum Event: www.snowcross.org