Kolping im Vinschgau - Hoffnung schenken mit Nothilfe. Normale Projektarbeit? Daran war und ist in den Pandemiejahren 2020, 2021 bis heute 2022 in vielen Kolping Partnerländern kaum zu denken. Stattdessen verlangte die große Not im Globalen Süden nach raschen, pragmatischen Hilfsmaßnahmen. Kolping INTERNATIONAL gemeinsam auch mit Kolping Südtirol, reagierte mit dem Kolping-Corona-Fonds.
„Wie sollen wir Geld verdienen, wenn wir zu Hause bleiben müssen? Wie sollen wir unsere Familien ernähren?“ Gleich zu Beginn der Pandemie zeigte sich, dass das Covid 19 Virus nicht nur eine gesundheitliche Bedrohung ist, sondern durch die strengen Maßnahmen gegen dessen Ausbreitung auch eine wirtschaftliche – und das besonders für die Ärmsten weltweit. Straßenverkäufer und Tagelöhner waren und sind z.T. durch die strengen Ausgangssperren plötzlich ohne Einkommen. Kleinbauern konnten ihre Felder nicht mehr bestellen. Unzählige Menschen verloren Job und Existenz, litten aufgrund fehlender Rücklagen Hunger.
Bereits Ende März 2020 entschied Kolping INTERNATIONAL daher, die Kolping Partner im Globalen Süden mit der Finanzierung von Nothilfe zu unterstützen. So konnte und kann sehr schnell humanitäre Hilfe in 29 Partnerländern eingeleitet werden. So zum Beispiel in Indien und Albanien durch Unterstützung mit Lebensmitteln; in Ecuador durch die Förderung von Gemüseanbau; in Uganda durch Hilfen gegen die Heuschreckenplage; in Argentinien durch Betreuung von Schülern aus gefährdeten Familien. Dies nur kleine Beispiele von „Hoffnung schenken mit Nothilfe!!“
Otto von Dellemann