Deutschland, Finnland, Italien und Schweden: Aus diesen vier Ländern kommen die Sieger der 2. Auflage des Langlaufrennens La Venosta „Open“, das am 16. Jänner in Langtaufers ausgetragen wurde. Mit Florian Capello, der im Rennen über 23 Kilometer an den Start ging und sich Platz 2 sicherte, schaffte ein Vinschger den Sprung auf das Podest.
Von Sarah Mitterer
Langläuferinnen und Langläufer aus zwanzig Nationen waren nach Langtaufers gereist, um an der zweiten Ausgabe von La Venosta teilzunehmen. Ausgetragen wurden zwei Rennen. Am Samstag stand der Einzelstart für Profi-Teams auf dem Programm, das Rennen war die 100. Etappe der Langlaufserie Visma Ski Classics. Dieser Bewerb, der in Kapron gestartet wurde, wurde als 10 Kilometer Zeitrennen mit Einzelstart ausgetragen. Bei den Herren ging der Sieg an den Norweger Tord Asle Gjerdaelen, die Schwedin Britta Johansson Norgren gewann das Damenrennen.
Am Sonntag wurde das „Open“ Rennen, an dem Amateure sowie Athleten der Pro Teams teilnahmen, ausgetragen. Die Teilnehmer konnten am Rennen über 23 oder 33 – beide galt es in klassischer Technik zu absolvieren - teilnehmen. Um Punkt 10 Uhr fiel in Melag der Startschuss. Beim Rennen über 33 Kilometer, dem Visma Challenger, mussten die Langläuferinnen und Langläufer vier Runden zu je 3 Kilometer sowie drei Runden über 10 Kilometer absolvieren. Das Herrenrennen war an Spannung kaum zu überbieten und wurde erst im Schlusssprint entschieden. Der Deutsche Thomas Bing kam als Erster nach 1:11:50.1 Stunden ins Ziel, und hatte 8/10 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Amund Riege aus Norwegen und 1,2 Sekunden auf den Franzosen Bastien Poirrier. Bei den Damen feierte die Finnin Kati Roivas einen souveränen Sieg.
Im Rennen über 23 Kilometer war Italien das tonangebende Land. Lorenzo Busin siegte souverän und kam mit über vier Minuten Vorsprung ins Ziel. Den zweiten Platz sicherte sich der Vinschger Florian Capello. Der 25-Jährige Laaser überquerte nach 53:32 Minuten die Ziellinie. Den dritten Platz sicherte sich Matthias Schwingshackl. Beinahe hätte es ein weiterer Vinschger auf das Podest geschafft, Mattia Giusti aus Prad belegte den vierten Platz und schrammte um 8 Sekunden am Podium vorbei. Bei den Damen setzte sich die Schwedin Maja Eriksson vor Varvara Prokhorova aus Russland und der Deutschen Anna Happ durch.
Am Ende des Tages konnte OK Chef Gerald Burger auf eine äußerst gelungene Veranstaltung zurückblicken und dankte den zahlreichen Freiwilligen für deren unermüdlichen Einsatz.