Wanderausstellung Baustelle Südtirol

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Bei der Eröffnung der Wanderausstellung in Schlanders erläuterte Raimund Rechenmacher das Anliegen der Chronisten. BM Dieter Pinggera betonte die Wichtigkeit der Raumordnung und die Abgrenzung des Siedlungsgebietes. Bei der Eröffnung der Wanderausstellung in Schlanders erläuterte Raimund Rechenmacher das Anliegen der Chronisten. BM Dieter Pinggera betonte die Wichtigkeit der Raumordnung und die Abgrenzung des Siedlungsgebietes.

Schlanders/Vinschgau/Südtirol - Am 1. Oktober wurde in allen Bezirken Südtirols die Wanderausstellung „Baustelle Südtirol – Siedlungsgrenzen grenzenlos?“ gestartet. Mit dieser Fotoausstellung wollen die Südtiroler Chronisten auf ihre 30 + 1-jährige Chronistenarbeit hinweisen und auf die Siedlungsentwicklung, die Verbauung und die Landschaftsveränderungen in den vergangenen 100 Jahren in Südtirol aufmerksam machen. Besonders in den letzten Jahrzehnten haben sich durch den wirtschaftlichen Aufschwung auch die Dörfer und die Landschaften sehr stark verändert. Vieles ist verbaut und zerstört worden. Die Dorfchronisten im Vinschgau haben, so wie in den anderen Bezirken, ein altes Foto ihres Dorfes gesucht und möglichst von derselben Stelle ein aktuelles Foto gemacht. In der Ausstellung werden die beiden Fotos einander gegenübergestellt, so dass die Ausstellungsbesucher sofort den Verbauungsgrad und die Landschaftsveränderungen erkennen können. Im Vinschgau startet die Fotoausstellung in der Bibliothek Schlandersburg. Dort kann sie vom 2. bis 21. Oktober besichtigt werden. Anschließend wird sie im Vereinshaus von Graun vom 24.10. bis am 29.10. gezeigt. Zum Abschluss kann die Wanderausstellung noch in der Markuskirche in Laas vom 30. Oktober bis 7. November besichtigt werden. Bei der Eröffnung der Ausstellung am 1. Oktober in der Schlandersburg wurden auch die Dorfchroniken der Jahre 2018 und 2019 vom Bibliotheksleiter und dem Koordinator der Chronistengruppe Schlanders, Raimund Rechenmacher, vorgestellt. Vittorio Curzes aus Trient hat bei dieser Gelegenheit auch sein Projekt über die Geschichte der Drususkaserne erläutert. Curzes will ein Fotobuch und einen Dokumentarfilm über die ehemalige Militärkaserne und ihre heutige Funktion als Kultur- und Gründerzentrum herausgeben. Um das zu realisieren ruft er, zusammen mit der Bibliothek Schlandersburg alle Bürger dazu auf, in der Bibliothek Bilder über die Drususkaserne, sowie über das Alltagsleben in Schlanders und im Vinschgau im Zeitraum 1919 bis 1999 leihweise abzugeben. (hzg)

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