Schlanders/Mals - Mit Geldmitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sollen neue Arbeitsplätze geschaffen, eine bessere Aus- und Weiterbildung garantiert, Menschen in den Arbeitsmarkt integriert, die Weiterbildung in den Unternehmen gefördert und Menschen mit Schwierigkeiten unterstützt und praxisnahe Projekte gefördert werden. In diesem Sinne organisierte die Genossenschaft PROMOS zusammen mit der Sozialgenossenschaft Vinschgau (SOVI) zwei ESF Kurse in Schlanders bzw. in Mals. In beiden Kursen ging es laut Manuel Rammlmair, dem Präsidenten der SOVI darum Migrantinnen und Migranten Basiskompetenzen zu vermitteln. Vor allem ging es um Sprach- und Sozialkompetenz, aber auch um kulturelle Kompetenzen, digitale Kompetenzen und Fachkompetenzen. Beide Kurse fanden von Mitte April bis Mitte Juli statt. Anschließend mussten die 16 Teilnehmer:innen ein Praktikum machen. Beim Kurs in Schlanders, der in den Räumlichkeiten der Basis Vinschgau abgehalten wurde, ging es darum Frauen mit Migrationshintergrund Grundkompetenzen für die Gastronomie zu vermittelt, um als Küchengehilfin, Zimmermädchen oder auch als Kellnerin zu arbeiten. Der Kurs in Mals wurde in der alten Handelsschule bzw. in den Sommermonaten in den Räumen des Oberschulzentrums abgehalten. Arbeitssuchende Migrant:innen erhielten neben den Basiskompetenzen auch Fertigkeiten, um als Haushaltsgehilfen zu arbeiten. Da alle Teilnehmer:innen auch Kleinkinder hatten, musste bei den Kursen auch die Kleinkinderbetreuung organisiert werden. Mehrere Migranten haben während des Kursen bzw. nachher eine Arbeit gefunden. Wie Sabrina Eberhöfer, die Koordinatorin der Kurse mitteilte, erhielten die Teilnehmer:innen am Ende des Kurses ein Zertifikat. Am 9. September trafen sich Organisatoren, Dozenten und einige Kursteilnehmer:innen in der Basis Vinschgau zu einer Nachbesprechung und Abschlussfeier. (hzg)