Vinschgau - Kürzlich sind vier neue Radlader für den Landesstraßendienst geliefert worden und stehen nun zum Einsatz bereit. „Nach den Unwettern und den ergiebigen Niederschlägen der jüngsten Monate und Jahre hat sich gezeigt, wie wichtig eine moderne Ausrüstung besonders in Notsituationen ist, damit schnell und effizient reagiert werden kann“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der vor Kurzem mit Abteilungsdirektor Philipp Sicher einige neue Fahrzeuge im Straßenbauhof Lichtenberg den Mitarbeitern übergeben hat.
„Die neuen Fahrzeuge sind besonders auch für unsere Mitarbeiter eine große Hilfe bei der täglichen Arbeit“, sagt der Direktor des Straßendienstes Vinschgau Stephan Bauer, welcher mit seinen Mitarbeitern die Fahrzeuge in Empfang nahm.
Insgesamt will das Land heuer 48 neue Lastkraftwagen, Unimogs, Lieferwagen, Mähgeräte, Schneeräumfahrzeuge, Kehrfahrzeuge, Personenwagen, Stapler usw. kaufen. Die alten Fahrzeuge haben bereits ein hohes Betriebsalter, funktionieren daher nicht mehr zuverlässig und müssen ständig repariert werden. Sie werden nun ausgemustert und schrittweise eingetauscht oder verschrottet. Für den Neukauf investiert das Land Südtirol in diesem Jahr 6,8 Millionen Euro.
Weitere Fahrzeuge des Straßendiensts sollen in den kommenden zehn Jahren schrittweise ausgetauscht werden, damit wird das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge auf die Hälfte verringert. Dieser ehrgeizige Plan sieht bis 2030 jährliche Investitionen von neun Millionen Euro vor. 72 Straßenwärter sind für sichere Straßen im Einsatz im Vinschgau. Das Straßennetz welches vom Straßendienst im Vinschgau instandgehalten wird ist 378 Kilometer lang, und umfasst sowohl Staatstraßen, Landesstraßen als auch Gemeindestraßen.