Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

Rom Info ins Tal

geschrieben von

von Albrecht Plangger - Die Regierung Draghi steht. Es gibt einige neue Minister. Der Umweltminister Costa ist weg und die 3 Lega-Minister sind auf jeden Fall eine „Bereicherung“. Es kann nur besser werden, weil mit der alten Regierung seit November nur mehr „Leerlauf“ war. Als erstes Gesetz wurde das heurige „Milleproroghe-Gesetz“ verabschiedet, mit welchem meist Fälligkeitstermine verlängert oder hinausgezögert werden können. Die Arbeit in der Parlamentskommission mit den neuen Mehrheitsparteien Lega und Forza Italia war insgesamt gesehen ein „recht guter Anfang“ und beim ersten Gesetz sogar erfolgreich für mich, wurde doch mein Antrag zur Verlängerung um 1 Jahr der Förderungen für die kleinen Biogasanlagen unter 300 kW Nennleistung – den ich im Auftrag des Südtiroler Energieverbandes eingebracht habe – genehmigt. Diese Förderung unterstützt auch 30 Anlagen in Südtirol und tausende auf dem restlichen Staatsgebiet. Auch für die Vinschgerbahn wurden die Termine für das Sicherheitsprojekt im Zusammenhang mit der Elektrifizierung erfolgreich verlängert. Diese Maßnahmen sind wichtig, aber von ganz besonderer Wichtigkeit ist jetzt das Entschädigungsdekret für die Wintersport-Sparte, nachdem jetzt wohl klar sein wird, dass von der Saison nicht mehr viel zu retten sein wird. Bis zum 27. März gibt es keine Mobilität zwischen den Regionen und höchstwahrscheinlich auch noch keine Urlauber aus Deutschland. Es gibt aber in der Regierung einen neuen Tourismus Minister, den lombardische Lega Politiker Massimo Garavaglia, eine aus meiner Sicht sehr kompetente Person. Bei der Diskussion um die rein deutschsprachigen Ärzte hat er als Einziger für uns das Wort ergriffen und wurde daher prompt von den „Fratelli d´Italia“ ausgepfiffen. Noch wichtiger wird aber die Verhandlung für ein neues Finanzabkommen unseres Landeshauptmanns mit dem Ministerpräsident und dem Finanzminister sein. Es geht um ein jährliches Hilfspaket von ca. € 500 Mio. (für 2021/22/23) um unseren Covid19 geschädigten Arbeitnehmern und Betrieben langfristig zu helfen und die Arbeitsplätze zu sichern. Südtirol würde sich für 1,5 Milliarden über den Staat verschulden, und dem Staat dieses Darlehen in 20-30 Jahren zurückzahlen. Hoffen wir fest, dass dies gelingt.

Gelesen 2092 mal
Mehr in dieser Kategorie: Grünes Licht für LK-Teilvertrag »

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.