Pressemitteilung der Liste „Gemeinsam für Prad“ - Schnellbus Mals-Landeck: Großer Zuspruch für Initiative der Liste „Gemeinsam für Prad“:
Schon seit einigen Jahren und konkret verschriftlicht seit Sommer 2020 fordert die unabhängige Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“ eine Schnellbusverbindung zwischen Mals und Landeck. Genau das gleiche Projekt hat nun der Tiroler Landtag in seiner letzten Dezember-Sitzung empfohlen. Verkehrstechnisch, touristisch und wirtschaftlich wären die Vorteile für den oberen Vinschgau groß, nur der Gemeindeausschuss von Prad hat das offenbar nicht erkannt.
Ein Auto fährt die 75 km lange Strecke zwischen Mals und Landeck in einer guten Stunde. Wer den gleichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, braucht dafür momentan deutlich mehr als zwei Stunden. Zudem muss man in Nauders umsteigen und der Anschluss klappt oft nicht. Eine umsteigefreie Schnellverbindung mit wenigen Haltestellen und der Möglichkeit, auch Fahrräder mitzunehmen, kann die Situation deutlich verbessern. Grenzpendler, Touristen und Fernreisende wären dafür dankbar.
Der Südtiroler Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Kammerabgeordnete und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und die Junge Generation der SVP haben Sinn und Dringlichkeit einer Schnellbusverbindung nach Landeck erkannt und treiben das Projekt voran. „Es ist für mich vollkommen unverständlich, dass ausgerechnet der SVP-dominierte Gemeindeausschuss von Prad die programmatische Unterstützung dieser Initiative in der letzten Gemeinderatssitzung verweigert hat“, kommentiert Ralf Brenner, Bauingenieur, Mobilitätsexperte und Gemeinderat („Gemeinsam für Prad“) die jüngsten Entwicklungen. „Prad als der bevölkerungsstärkste Ort im oberen Vinschgau muss die Schnellbusverbindung Mals-Landeck mit voller Kraft unterstützen“, fordert Brenner und erläutert: „Es ist gut, dass die Südtiroler Landesregierung gemeinsam mit Schweizer und Nordtiroler Partnern seit Jahren auf europäischer Ebene die Bahnverbindung zwischen dem Vinschgau und dem Inntal vorantreibt. Diese Bahn wird aber erst in ferner Zukunft fahren. Bis dahin ist ein Schnellbus die beste Lösung und mit vorhandenen technischen Mitteln leicht machbar.“
Für die Unabhängige Bürgerliste
„Gemeinsam für Prad“, Karl Bernhart