Kulturschaffende wollen sich zusammenschließen

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Videokonferenz der Kultur und Kunstschaffenden in Südtirol. Neben Künstlern und Kreativen war auch Philipp Moser, der Präsident des hds, des Handels- und Dienstleistungsverbandes dabei Videokonferenz der Kultur und Kunstschaffenden in Südtirol. Neben Künstlern und Kreativen war auch Philipp Moser, der Präsident des hds, des Handels- und Dienstleistungsverbandes dabei

Bozen/Videokonferenz - Künstler sind in erster Linie Einzelkämpfer, die ihre Kunst ausleben, kreativ arbeiten und sich wenig um Bürokratie und Vorsorge kümmern. In Zeiten der Pandemie und des Lockdowns, wo nicht nur Betriebe und Schulen geschlossen werden, sondern auch Museen, Kinos und Theatersäle und es weder Lesungen, Theateraufführungen oder Konzerte gibt, werden auch die Kunst und Kulturschaffenden zunehmend nervös. Sie merken, dass sie als Individualisten keine Lobby haben und bei Verteilungskämpfen leicht vergessen werden. Deshalb hat eine Gruppe von Südtiroler Künstlern, Musikern, Schauspielern, Autoren und Kabarettisten die Initiative ergriffen, um sich im Land zu organisieren und gemeinsam nach innen und nach außen zu wirken. Das Initiatorenkomitee „CI Südtirol“ (Creative Industrie Südtirol), besteht aus folgenden Personen: Thomas Ebner, Simon Gamper, Hannes Götsch, Christoph Grigoletti, Eva Kuen, Lukas Lobis, Michl Lösch, Arnold Malfertheiner, Thomas Maniacco, Helga Plankensteiner, Eleonora Psenner, Felix Senoner, Peter Schorn, Patrick Strobl, Manfred Schweigkofler, Eva Sotriffer und Claus Stecher. In einer Videokonferenz am 3. Dezember wurde die Initiative vorgestellt. Unter der Moderation von Manfred Schweigkofler wurden die Anliegen erläutert und alle Kulturschaffenden im Lande aufgerufen, ein Formular im Internet auszufüllen, um die verschiedenen Künstler und Kreativen zu erfassen und dann weitere Schritte zu planen. Der Schauspieler Peter Schorn meinte, dass die Künstler keine Interessensvertretung haben und die Pensionsvorsorge nicht geregelt ist. Der Musiker Felix Senoner betonte, dass es ein starkes Netzwerk bräuchte, um die Künstler zu beraten und ein stärkeres Verständnis für die Musikwirtschaft in der Öffentlichkeit zu entwickeln. Fragen der Versicherung, Vorsorge, Steuern und Gagen sollten durch die Gründung eines eigenen Vereins bzw. einer eigenen Dachstruktur geregelt werden. Auch Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS Vinschgau, meldete sich zu Wort und erläuterte den rund 150 Zuhörern die verschiedenen Initiativen bei Basis Vinschgau. (hzg)

Hier der Link mit dem Formular zur Selbsterfassung der Südtiroler Kunst- und Kulturschaffenden: https://docs.google.com/forms/d/1bs0f9XM78rL6cLcoGJ2Gkubt2wa52VJn1rGD1oDsHoo

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