Heimatbühne Kastelbell-Tschars
Frisch, frech, turbulent und amüsant – mit der Kriminalkomödie „Wohin mit der Leiche“, von Walter G. Pfaus servierten die Schaupielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Kastelbell ein köstliches Theatergericht zum Schmunzeln und Lachen. Die neun Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugten mit Spontanität, mit treffenden Gesten und Spielwitz. Mutig hatte die 20-jährige Regisseurin Marion Kuntner als Nachfolgerin von Max Blaas die Zügel in die Hand genommen. Das Rüstzeug hatte sie sich bei einem Seminar für Regie geholt und setzte es treffend ein. Unterstützung erhielt Kuntner vom Regisseur Franz Braun als Supervisor. Dieser war einige Male bei den Proben anwesend und gab wertvolle Tipps, die Kuntner engagiert aufsaugte und erfolgreich umsetzte. Es ist erstaunlich, was die junge Regisseurin bei ihrem Debüt mit ihrer motivierten Truppe auf die Bühne gezaubert hat.
Der Inhalt dreht sich um einen verschuldeten Gauner, der sich eine reiche Frau angelt. Nach einer Eifersuchtsszene gerät die Lage außer Kontrolle. Plötzlich liegt eine Leiche da und verschwindet wieder. Das Leben der hysterischen Ehefrau gerät außer Rand und Band, auch weil laufend ungebetene Besucher eintreffen.
Die Besucher im Saal dankten mit viel Applaus. Die beiden ersten Spieltage waren nahezu ausverkauft. (mds)
Weitere Aufführungen
siehe Theaterwind