Matsch
Es war Blasmusik vom Feinsten. Die 25 jungen Matscher Musikantinnen und Musikanten – der jüngste neun Jahre alt, der älteste Ende zwanzig - begeisterten die Gäste im vollbesetzten Kultursaal am Samstag, den 12. Jänner, mit ihrem grandiosen Neujahrskonzert. Das anspruchsvolle Repertoire hatte der Musiklehrer Rupert Seidl aus Mals für die Jugendlichen ausgewählt und mit ihnen einstudiert. Das Programm reichte von der „Fanfare for an Occasion“ (Ivo Kouwenhoven), „Irish Dream“ (Kurt Gäble, „The Little Magyar (Alfred Bösendorfer), „Olymic Tune“ (Thomas Berghoff), „Pirates of the Caribbean“ (Klaus Badelt, Arr. Michael Sweeney) bis hin zu „Smoke on the water“, (Arr. Paul Murtha). Vor vier Jahren hatten junge Mitglieder der Musikkapelle Matsch um Jugendleiter Daniel Telser die Jugendmusikkapelle aus der Taufe gehoben. „Ziel war es, für die vielen Musikschülerinnen und Musikschüler ein Betätigungsfeld zu schaffen, bevor sie in die Musikkapelle Matsch aufgenommen werden konnten“, so Telser. Jährlich lud die Gruppe zum Konzert. Nun konnte erstmals Seidl gewonnen werden. Fast drei Monate lang leitete der Fachmann die wöchentlichen Proben. Er feilte an den Feinheiten und formte einen harmonischen und ausdrucksstarken Klangkörper. Das Publikum war begeistert. In der Pause spielte die „Manutzamusi“, eine kleine „Tanzlmusi“ aus dem hinteren Matschertal, mit Dominik Stocker, Johanna Kofler, Martin Linser und Carolin Heinisch. Musikalisch hat Matsch also Hochkarätiges zu bieten. Demnächst beginnen die Vorbereitungen für das große Konzert der Musikkapelle Matsch im Frühjahr, erstmals unter der Leitung des Kapellmeisters Philipp Gunsch. Alt und Jung werden am Ostersonntag erneut Blasmusik vom Feinsten servieren. (mds)