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Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 22 Januar 2013 00:00

Leserbriefe

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Referendum gegen Pestizide

Dank an Elisabeth Scarpatetti für ihren Leserbrief „Pestizidrückstände“ im Vinschgerwind Nr. 25. Dank an Margit Gaiser für ihren Rambacheinsatz u.ä.m.. Schweigen, wenn es zu reden gilt? Nein! Religiosität, Traditionalität? – Traditionalen Charakter hat auch die Mode der heutigen monokulturellen Landwirtschaft angenommen – Nein! Artenvielfalt auch für Meinungen? Sie ist völlig ausgestorben! Wahlen, Bürgerbefragungen, die in Wahrheit keine sind! Nein! Davon genug! Zur Reportage „Wahlen mit Nebengeräuschen“ im Vinschgerwind Nr. 25: Großen Dank an Gabriella Binkert für ihren Mut zum Einsatz einer zukunftsfreundlichen und nachhaltigen Entwicklung in Val Müstair, und für ihr jüngst zusätzliches Interesse an der politischen Führungsspitze teilzunehmen. Schämen muss sich der alte und der neue Gemeindepräsident Arno Lamprecht, weil er wohl der Hauptschuldige ist, welcher Garbiella Binkert ausklammerte, und das noch nach seinem eingestandenen Fehlverhalten tut. Gut daran ist nur die Form, dass zur betreffenden Gemeindevorstands-Wahl alle Stimmberechtigten ihre Kandidaturbereitschaft im Gemeindeamt anmelden durften. Diese gute Form von Demokratie wird aber, wie aus der o.g. Reportage hervorgeht, untergraben. Ob nicht auch bei den Wahlen selbst getrickst wurde. Wahlen mit einem solchen ungerechten Vorfeld, würde ich als ungültig verurteilen. Ist Ähnliches nicht auch beim Referendum in Mals geschehen? Zumal wurde hier kein Wahlbeobachter zugelassen. Die Wahlkontrolle lag nur in der Hand der Wahlkommission, welche vom Wahlamt ernannt wurde. Dieses aber liegt „traditionell“ in den Händen der Gemeindevorsteher und diese schrien einstimmig und „anständig“, vor allem durch das Sprachrohr des Großtechnikers Ing. Walter Gostner, für ein, zwei Klein- Mittelkraftwerke am Rambach. Nur die Freiheitlichen haben sich „vorsichtig“ zurückgehalten. Anfang eines neuen Jahres! Ein eindeutig kontrolliertes Referendum für oder gegen Pestizideinsätze in der Gemeinde Mals ist dringend anzustreben! Möchte ich sehen, wie viele Bürger für eine wahre und nachhaltige Lebensgrundlage, die allen gleichviel gehört, stimmen? Nur zum Kopfschütteln wurden bisher die allgemeinen Bürger von dem „gestrigen“ Führer angeleitet! Diese Führer – Verführer sind nur auf Symptombehandlung und nicht auf Ursachenbekämpfung darauf aus. Bin ich froh, dass die kartenspielende, schwachsinnige, massenstarke, dürre Hinterwäldler Landesregierung zu Ende geht. Nun wünsche ich mir eine markante, umwelt- und zukunftsrelevante Vinschgerin an die Regierungsspitze. Versenkung aller Piratenparteien! Schiff ahoi für eine wahre Demokratin, die hinter alle Larven schaut und keinen Hampelmann u.ä.m. um sich herum duldet! EVA PRANTL heißt der prächtig, kräftigst brennende, hellbrennendste Stern!
Dank an das Vinschgerwind Team für seinen kräftigen Freiheitssinn, welcher sich besonders in den Kommentaren und Leserbriefen zeigt und für die Superfotos von Gianni Bodini!

Paul Gruber, Mals


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