„Ich habe mir meine 1. Vollversammlung anders vorgestellt“

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v.l.: BM Luis Forcher, die neue Gemeindereferentin Jasmin Ramoser, TV-Präsident Philip Ganthaler, die ehemalige Referentin für Tourismus Birgit Egger und die TV-Direktorin Karin Thaler: „Wie es auch kommen mag, bleibt in gutem Kontakt mit euren Gästen.“ v.l.: BM Luis Forcher, die neue Gemeindereferentin Jasmin Ramoser, TV-Präsident Philip Ganthaler, die ehemalige Referentin für Tourismus Birgit Egger und die TV-Direktorin Karin Thaler: „Wie es auch kommen mag, bleibt in gutem Kontakt mit euren Gästen.“

Rabland/Partschins/Töll - Die Vollversammlung des Tourismusvereines Partschins Rabland Töll fand am 14. Oktober statt. Skurril wegen Covid: Zur Genehmigung standen die Anbschlussrechnung 2019 und der Hauhaltsvoranschlag 2020 an.

von Erwin Bernhart

Für die Touristiker ist das Jahr 2019 eine Sehnsuchtszeit. Denn 2019 lief der Tourismus-Motor ohne Probleme. So hat der Tourismusverein Partschins Rabland Töll für 2019 knapp 311.000 Nächtigungen mit 154 Auslastungstagen zu verzeichnen. Das ist zwar kein Rekord (im Jahr 2017 waren es 324.000 Nächtigungen), aber auch nicht zu beklagen. Ein reichhaltiges Rahmenprogramm begleitete Gäste und Einheimische durch 2019.
„Ich habe mir meine 1. Vollversammlung als Präsident anders vorgestellt“, sagt der im vorigen Jahr zum TV-Präsidenten gewählte Hotelier Philip Ganthaler bei der Vollversammlung im Geroldsaal von Rabland. Covid-19-bedingt sitzen die TeilnehmerInnen auf Stühlen mit mindestens einem Meter Abstand. Als recht erfolgreich bezeichnet Ganthaler das abgelaufene Jahr 2019. „2020 müssen wir mit starken Einbußen rechnen. Obwohl die Monate Juli, August und September gut verlaufen sind, stellen wir einen Rückgang bis dato von Minus 45 % fest“, sagt Ganthaler. Trotzdem: Das Motto lautet „Wir bleiben positiv“. Die Leute sehnen sich nach Urlaub. Man bleibe in Kontakt, vor allem über die Social-Media-Kanäle. Die Direktorin des Tourismusvereines Karin Tahler führte die Tätigkeiten und Projekte aus dem Jahr 2019 an und wies darauf hin, dass man in Sachen Kulinarik gemeinsam mit der Meraner Genusswerkstatt gut aufgestellt sei, dass man gemeinsam mit Kastelbell, Schnals und Naturns die Genussbroschüre erarbeitet habe, dass es Kooperationen mit Martinsbrunn gebe, dass der Alpinsteig Wasserfall mittlerweile begehbar sei, dass der Steinbruchtrail vor der Fertigstellung sei und vieles mehr.
Die Abschlussrechnunng 2019 wurde mit einem kleinen Verlust von 12.000 Euro genehmigt und am Budget für das laufende Jahr 2020 führe seit März der Rotstift Regie. „Wir werden alles daran setzen, das Minus für 2020 in Grenzen halten zu können“, sagt Ganthaler der Vollversammlung, an der überwiegend Tourismusfrauen teilgenommen haben. Lob gab es für die scheidende Tourismusreferentin Birgit Egger und BM Luis Forcher sagte dem Tourismusverein Unterstützung zu. Der neue Wirtschafts- und Tourismusreferent Ulli Schweitzer war beruflich verhindert, ließ aber schriftlich wissen, dass der Tourismusstandort gefestigt werde.
In der Vorausschau kündigten Ganthaler und Thaler an, dass man im nächsten Jahr über eine Erhöhung der Ortstaxe, die erst 2022 schlagend werde, diskutieren werden müsse.

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