Gemeinderatswahlen

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s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Demokratie funktioniert im Vinschgau - und wir sind Teil davon. Mit Freude nehmen wir daher zur Kenntnis, dass sich Meinungsdifferenzen, Debatten und auch harte Wahlkampfpfeile im Vinschgerwind wiederfinden. Dass Wahlkämpfe öffentlich ausgetragen werden, ist richtig und wichtig und trägt zur Meinungsbildung bei. Wo lebendig und oft auch mit harten Bandagen diskutiert und um Gegenwart und Zukunft einer Gemeinde gestritten wird, sind Kompromisse angesagt. Kompromisse sind der Garant dafür, Extremismen vermeiden zu können. Es geht aber auch anders im Vinschgau. Machtkonzentration und Selbstherrlichkeit, einhergehend mit der Angst um Machtverlust: Die Großgemeinden Schlanders und Mals sind zwei solche Beispiele. Dort hat die an sich unangefochtene SVP es zu vermeiden gewusst, den eigenen Wählern (und auch anderen) eine Auswahl zu bieten. Die dortigen BM-Kandidaten leiten gleichzeitig den jeweiligen SVP-Koordinierungsausschuss - Löwen gleich. Auf die Anzahl der weißen Stimmzettel ist man gespannt, sowohl für den Langjährigen in Schlanders als auch für den Neuen in Mals. Verzeihlicher sind jene Solo-Kandidaturen in den kleineren Gemeinden, auch in den Seitentälern wie Martell und Schnals. Dort sind die Personaldecke dünn und wohl die Zustimmung für die amtierenden BM weit unterhalb des Leidensdruckes. Spannende Ergebnisse versprechen Graun, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Laas, Latsch, Naturns und Partschins. Dort geht’s im Vorfeld jedenfalls lebendiger zu.

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