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„Spitoler Kirchta“ gefeiert

geschrieben von
 v.l. Pfarrer Paul Schwienbacher,  Luis Höchenberger und Josef Fliri v.l. Pfarrer Paul Schwienbacher, Luis Höchenberger und Josef Fliri

Taufers i. M. - Trotz der einzuhaltenden Abstandsbestimmungen ließen es sich die Tauferer am Patroziniumstag des hl. Johannes der Täufer am 24 Juni 2020 nicht nehmen, den „Spitoler Kirchta“ zu Ehren des Kirchenpatrons der St. Johann Kirche zu feiern. Sie scheuten auch nicht die Mühe, die große Statue des Heiligen aus dem Pfarrmuseum in der Michaelskirche für die hl. Messe in die altehrwürdige Kirche zu bringen. Die 1220 erbaute romanische Kirche mit dem einzigartigen Fresko des hl. Christophorus an der Nordseite der Außenmauer (eine der ältesten Fresken des Landes und die größte Abbildung im Alpenraum) bot den Pilgern einst in seinem Johanniter Hospiz Unterkunft und möglicherweise auch Hilfe bei Beschwerden. Daher kommt wohl auch der Name des Ortsteils am Eingang des Dorfes, der im Volksmund „Spitol“ genannt wird und dessen Bewohner „Spitoler“. Die hl. Messe zelebrierte Pfarrer Paul Schwienbacher. Für die musikalische Umrahmung in der Kirche und beim anschließenden kleinen Umtrunk sorgte die junge „Spitolerin“ Steffi Dietl mit der Ziehharmonika. Der „Spitoler Kirchta“ wird erst seit einigen Jahren als solcher gefeiert, wobei die „Spitoler“ aber auch viele „Dörfler“ gerne kirchliche Andacht mit den weltlichen Freuden verbinden. (mds)

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