Almpflegetag im Schlandrauntal

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Die Almwirtschaft zählt zu den ältesten Wirtschaftsformen in den Alpen. Damit die Weideflächen nicht zuwachsen, wird auf Initiative des Alpenvereins und in Zusammenarbeit mit den Forststationen und den Grundbesitzern seit einigen Jahren der Almpflegetag „Pimp my Alm“ durchgeführt, dieses Jahr im Vinschgau auf der Schlanderser Alm im Schlandrauntal. Die Almwirtschaft zählt zu den ältesten Wirtschaftsformen in den Alpen. Damit die Weideflächen nicht zuwachsen, wird auf Initiative des Alpenvereins und in Zusammenarbeit mit den Forststationen und den Grundbesitzern seit einigen Jahren der Almpflegetag „Pimp my Alm“ durchgeführt, dieses Jahr im Vinschgau auf der Schlanderser Alm im Schlandrauntal.

Schlandrauntal - Durch Almpflegeaktionen soll die traditionelle Almwirtschaft unterstützt und die Sensibilität für die Almwirtschaft bei der Bevölkerung gesteigert werden.

von Heinrich Zoderer

Vor fünf Jahren wurde der Almpflegetag erstmals als Pilotprojekt vom Referat für Natur und Umwelt im AVS im Unterland durchgeführt. Seit dieser Zeit wird unter dem Titel „Pimp my Alm“ (engl.: „to pimp” = aufmöbeln) jedes Jahr in mehreren Bezirken Südtirols zwischen Mai und Juli diese Almpflege-Aktion wiederholt. Im Vinschgau wurde dieser Aktionstag in den letzten Jahren vom Alpenverein Laas, zusammen mit der Forstbehörde, der Fraktionsverwaltung und der Alminteressentschaft am Tanaser Dörferberg organisiert. In diesem Jahr trafen sich am Samstag, den 13. Juni 16 freiwillige Helfer, davon zwei Personen vom AVS Meran im Maneidtal im Schlandrauntal auf der Schlanderser Alm. Auch drei Frauen machten bei dieser Aktion mit. Der Almpflegetag auf der Schlanderser Alm wurde vom Referat für Natur und Umwelt und der AVS Sektion Schlanders mit dem 1. Vorsitzenden Christian Gamper organisiert und in Zusammenarbeit mit der Forststation Schlanders mit dem Stationsleiter Klaus Bliem und dem Förster Ulrich Ruepp, sowie der Alminteressentschaft mit dem Obmann Patrik Gamper durchgeführt. Durch diese Almpflegeaktionen soll die traditionelle Almwirtschaft unterstützt und die Sensibilität für die Almwirtschaft bei der Bevölkerung gesteigert werden. Es ist ein aktiver Beitrag für den Umweltschutz und eine Verbesserung der Weideflächen auf der Alm. Ausgerüstet mit Handschuhen, passender Kleidung und guten Schuhe, wurden, vor allem mit Muskelkraft, viele Zwergwacholder, Alpenrosen und Steine aus dem Gelände entfernt, um die Weideflächen für die Tiere zu vergrößern. Bei recht gutem Wetter haben die freiwilligen Helfer richtig angepackt und den ganzen Tag wertvolle Arbeit geleistet. Zu Mittag wurde auf der Schlanderser Alm gegrillt, abends wurde die geleistete Arbeit noch begutachtet und über das Almleben diskutiert. Zufrieden und glücklich mit den durchgeführten Pflegemaßnahmen, fuhr man abends wieder ins Tal zurück.

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