Theaterbühne Matsch - Eine typische Verwechslungsgeschichte mit humorvollem Ende brachte die Theaterbühe Matsch auf die Bretter. Die um eine Woche verschobene Premiere war bis auf den letzten Platz gefüllt. Zwei Newcomer und vier „alte Hasen“ boten kurzweilige und humorvolle Unterhaltung beim Lustspiel von Emil Stürmer. Natürlich wurde „Alles wegen einer Nacht“ mit vielen typischen Wortspielen und Ausdrücken aus dem Matschertal gespickt und bodenständig und überaus charmant von den sechs Schauspielern unter der Regie von Gotthard Theiner dargeboten.
Das Stück begann, wie meist, mit einer jungen Liebe zwischen den Kindern zweier verfeindeter Familien. Wiesen und Wegerechte stehen zwischen den Bauersfamilien. Doch der junge Michel, gut gespielt vom Neuling Florin Gunsch, ist gewieft und zettelt eine lange und lustige Verwirrung auf dem Hof der Pfeifelhofers an. Der Großbauer, herrlich verkörpert vom langjährigen Theaterspieler Kurt Gunsch, und seine Frau Vevi, überzeugend gespielt von Iris Habicher, bezichtigen sich gegenseitig des Ehebruchs. Brillant die Eheleute Petra Gunsch und Hubert Salutt als Magd und Knecht. Beide spielen munter mit bei der Verwechslungsgeschichte. Tochter Liesl, flott gespielt von Elisa Telser, lässt dem lustigen Treiben mehr oder weniger ihren Lauf. Viel Applaus gab`s dann für die Auflösung und das Happyend der Geschichte, für die guten Leistungen der Schauspieler, das schöne Bühnenbild und für alle Helfer und Helferinnen. (klf)