St. Ulrich/Schlanders - Von der Idee zum fertigen Werk: alles aus Meisterhand. Ein wertvoller Kunst-Ladetross zieht kommenden Montag, 23. Dezember 2019 in der Früh direkt von der Werkstatt in St. Ulrich los, fährt durch Bozen bis nach Schlanders, wo das Werk in den Hauptaltar der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingebaut wird.
Die Krippe, der Krippenstall ist aus afrikanischem Ayous-Holz, die Schlüsselfiguren sind aus Zirbelholz gefertigt, ist 3,5 Meter breit und 4,5 Meter hoch, die Figuren sind traditionell charakterisiert und die über 30 Einzelteile werden händisch zu einem großen Ganzen zusammengefügt.
Vom handgezeichneten Entwurf und dem 1:10 Modell, welches vorab dem Pfarrgemeinderat zur Begutachtung präsentiert wurde, bis hin zur fertigen Arbeit, einschließlich aller Tischler- Schnitzer- und Malerarbeiten, ist alles aus einer Hand, besser gesagt aus 4 Händen, denn der Grödner Krippen-Künstler Filip Piccolruaz konnte bei dieser Arbeit glücklicherweise auf die über 50 jährige Erfahrung und den Weitblick seines Vaters Gebhard Piccolruaz bauen. In fast einem Jahr intensiver Handarbeit ist das Werk entstanden und wird nun zeitgerecht zum Weihnachts- und Dreikönigsfest seiner Bestimmung übergeben.