Glurns - Im Moment, so scheint es, sind überall, vor allem in den Schaufenstern, die Eisbären los. Und in Bozen weisen die weißen Bären, die im immer noch grünen Park am Mazziniplatz aufgestellt worden sind, auf Weihnachten und die Klimaerwärmung hin.
Nach Madrid, zum UNO-Klimagipfel, hat der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen demonstrativ einen kleinen Plüscheisbären mitgenommen. Er wollte damit eindringlich darauf hinweisen, dass die globale Erwärmung nicht nur den arktischen Lebensraum der Eisbären zum Schmelzen bringt, sondern weltweit Menschen, Tier- und Pflanzenarten in ihrer Existenz bedroht. Und im Vinschgau fordert die Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft mit Briefen und Petitionen an die Mächtigen der Welt seit 15 Jahren eine umfassende und spürbare Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Ein Fernsehteam von „Südtirol heute“ hat deshalb kürzlich den Präsidenten der Eisbärengesellschaft Martin Trafoier sowie Unterstützer ins verschneite Allitzer Waldele begleitet. Der beredte Präsident hat ausführlich über die Geschichte und Tätigkeiten dieses außergewöhnlichen Vinschger Vereins informiert. Der Bericht wird demnächst am gesendet und kann dann noch einige Tage lang in der ORF TV-Thek abgerufen werden. Ein Detail am Rande: Der Kameramann hat Eisbärbezug: Er spielt beim ASV Schnals ICEBEARS (mt)