Heilpflanze der Woche
Durchblutungsstörungen, Hirnstoffwechsel und Gedächtnisschwäche sollen mit Immergrün günstig beeinflusst werden. Aber auch Bluthochdruck, Entzündungen der Blase, des Darmes und des Magens, Blutzucker und Halsentzündungen sind erwähnt. Die dazu notwendigen, wissenschaftlichen Nachweise fehlen allerdings.
Die Pflanze selber bildet einen ausdauernden Halbstrauch von 10-60 cm Länge. Die nichtblühenden Sprosse sind niederliegend, kriechend und treiben an den Knoten Wurzeln. Die blühenden Sprosse sind hingegen aufstrebend und bilden aus den Blattachseln die schönen blauen bis rotvioletten Blüten mit 5 Kronblättern, die unten zu einer Röhre verwachsen sind. Die hell-grünen Blätter sind eiförmig und vorne verschmälert.
Immergrün ist in Südeuropa beheimatet und hat sich bis zur Kaukasusregion ausgebreitet. Die Pflanze wird in Ungarn für den Handel angebaut.
Jürg Bäder