Von Innsbruck bis zum Walchsee – die Vinschger Nachwuchstriathleten vom ASV Mals waren heuer an vielen Orten im In- und Ausland bei unterschiedlichen Triathlondistanzen am Start. Dabei konnten sie wertvolle Wettkampferfahrung sammeln und an neue Grenzen zu kommen. Highlight der abgelaufenen Saison war die Teilnahme von drei Vinschger Nachwuchsathleten an einem Sprint in Kirchbichl. „Wir sind auf dem richtigen Weg!“, freut sich Trainer Rudi Hölbling.
Von Sarah Mitterer
Seit drei Jahren nun werden bei der Sektion Triathlon vom ASV Mals Nachwuchsathleten ausgebildet und gefördert. Und mittlerweile haben sie einiges an Erfahrung gesammelt. Die Malser Nachwuchsathleten gingen in der heurigen Saison bei verschiedenen Distanzen an den Start. Vom Supersprint (250-400 m Schwimmen, 8-12 km Radfahren, 2,5 bis 3 km Laufen) bis hin zum Halbironman (2 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen), die Vinschger Athleten steigerten sich und trauten sich immer mehr zu.
In der abgelaufenen Saison trainierte Rudi Hölbling, der selbst auch wieder an verschiedenen Bewerben - unter anderem der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) und dem Halbironman - teilnahm, acht Nachwuchsathleten (vier Mädchen und vier Buben) im Alter von 15 bis 17 Jahre. Während Luana Patscheider, Carmen Thöni, Silas Hölbling, Tobias Zaros und Felix Paulmichl Wettkämpfe im Supersprint bestritten, feierten Vera Ziernheld, Elisa Paulmichl und Matthias Alber in Kirchbichl eine Premiere. Die Drei trauten sich zu bei einem Sprint (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) an den Start zu gehen. „Die Jugendlichen kamen zu mir und haben mich gefragt, ob sie bei einem Sprint starten dürfen. Dass sie sich von selbst dazu entschieden haben einen Sprint zu probieren hat mich unglaublich gefreut. Das war mein bisher schönstes Erlebnis als Trainier!“, erzählt Hölbling voller Stolz. Ihr Mut und Selbstvertrauen wurde belohnt, alle drei erreichten das Ziel. Für Hölbling war dies ein weiterer Fortschritt seiner Schützlinge: „Durch dieses Erlebnis haben sie erkannt, dass sich der ganze Aufwand im Training auszahlt. Mich interessieren nicht die Geschwindigkeit und die Platzierung, sondern die Jugendlichen sollen lernen sich so vorzubereiten, dass sie es ins Ziel schaffen. Dann wird dieser Sport toll!“
Die Ziele für die neue Wettkampfsaison sind auch schon klar gesetzt. Das Training wird intensiver, die Distanzen werden länger.
„Die Jugendlichen haben mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“, freut sich Hölbling und blickt voller Tatendrang und Zuversicht in die neue Saison.