Vinschgau-Schlanders: Mai 2013
Rechtzeitig setzen sich die Giro-Verantwortlichen ein, um die am 24. und 25. Mai 2013 im Vinschgau vorgesehene, berühmte Veranstaltung auf die Beine zu bringen. Ein Organisationsteam mit 20 Vertretern in sieben mit „La gazzetta dello sport“ markierten Autos (wie auch die Leiberln der Delegierten) ist am Donnerstag, den 18. Oktober zum Schwarzen Widder nach Schlanders gekommen.
Chef der Gruppe ist der 50-jährige Stefano Allocchio, der bekannt ist als Rad- und Pistenfahrer der 80er bis Anfang der 90er Jahre. Er gewann vier Giro-Etappen und eine der spanischen Vuelta-Etappen. Er war auch 5 Mal Italienmeister auf der Rennbahn. Jetzt ist er Koordinator und Verantwortlicher der RCS-Sport-Führungsriege (Rizzoli-Corriere della sera), welche für die Gazzetta dello sport den Giro organisiert.
Am vorletzten Wochenende wurde eine Versammlung in der Gemeinde Schlanders abgehalten, um, wie der Giro Vertreter erklärt, sich kennen zu lernen und dann in Kontakt mit den Verantwortlichen der verschiedenen vom Giro betroffenen Gebiete zu treten. Die Giro-Vertretung hat sich in drei Gruppen aufgeteilt. Die 1. Gruppe hat sich mit dem Start beschäftigt. Die 2. Gruppe ist ins Martelltal gefahren, um sich mit den Strukturen für den Zielraum zu beschäftigen. Die 3. Gruppe sollte das Hauptquartier, das heißt das organisatorische Zentrum mit Pressesaal usw. des Giro im Vinschgau festsetzen.
Wie uns BM Dieter Pinggera, der die erste Gruppe getroffen hat, erklärt, sind wichtige Entscheidungen schon gefallen. Der am 25. Mai in Schlanders vorgesehen Etappenstart wird in der Göflanerstraße und am Sparkassenplatz stattfinden. Die circa 180 Radfahrer brauchen einen ziemlich langen Startweg. Die Radfahrer werden eine „Passerella“, also eine Präsentation oder einen Showlauf durch die Fussgängerzone machen. Kurz nach der Carabinieri Kaserne werden die Radfahrer in die Staatsstraße einbiegen, wo auch die Zeitmessung beginnen wird.
Wie bei anderen Veranstaltungen wird auf dem Kulturhausplatz das Zentrum der Veranstaltung, mit Ständen, Sponsorn, Werbungen usw. Platz finden. Die Andreas Hofer Straße wird gesperrt und die Parkplätze unter dem Kulturhausplatz werden für die Fahrzeuge der Organisation reserviert sein.
Die vom Tourismus-Präsidenten Karl Pfitscher vorgesehene touristische Werbung für Schlanders ist damit sensationell gesichert. (lp)