Schluderns - Das traditionelle Nacht-Volleyball-Turnier, die so genannte Beachfete in Schluderns zählt zu den bestbesuchten Vinschger Sommer-Veranstaltungen vor allem für Jugendliche. Der Reinerlös geht seit jeher an den Sportverein Schluderns.
Die ehrenamtlich tätigen Organisatoren vom Beachkomitee haben sich dafür stark gemacht, dass etwas vom Erlös gespendet wird. Und sie haben heuer zum zweiten Mal die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen gewählt - in Erinnerung an Martina Sapelza (Matschgi), die einst als treibende Kraft das Beach-Turnier zusammen mit mehreren engagierten Kolleginnen und Kollegen aus der Taufe gehoben hatte.
Heuer hat auch die Fußball-Gruppierung „Black Devils“ ihre Spendenbereitschaft bekundet. Sie hat im vergangenen Jänner das Hallen-Fußball-Turnier in der Schludernser Sporthalle organisiert. So konnten gemeinsam insgesamt 2.000 Euro überwiesen werden (1.300 Euro kamen vom Beachkomitee/Amateursportverein Schluderns, 700 Euro von den Black Devils).
Die Kinderkrebshilfe unterstützt krebskranke Kinder und deren Eltern. Es werden beispielsweise Unterkünfte in Kliniknähe bezahlt, Essensbons an die Begleitpersonen für die Klinikmensa ausgegeben, Spezialtherapien, Kuraufenthalte und Erholungsurlaube am Meer ermöglicht. Wenn Eltern wegen der Krankheit ihres Kindes die Berufstätigkeit aussetzen müssen und dadurch in Not geraten, wird ihnen für befristete Zeit monatlich ein finanzieller Beitrag gewährt. Es geht also immer darum, die Situation zu bewerten und den Familien in Notsituationen über die schwere Zeit der Krankheit hinweg zu helfen.
Das Beachkomitee ist bereits jetzt mit der Vorbereitung der diesjährigen Beachfete beschäftigt. Diese geht am Freitag 19. Juli und am Samstag 20. Juli 2019 hinter dem Schludernser Park über die Bühne.
Heuer wollen die Organisatoren neue Wege in Richtung Umweltschutz und Plasik-Vermeidung gehen unter dem Motto: „Beach Goes Green“.
„Wir werden nach Möglichkeit alles dran setzen, Plasikbecher, Plastikhalme, Plastikteller und Plastikbesteck mit umweltverträglichen, recyclbaren Materialien zu ersetzen“, sagt Chef-Organisator Stefan Schöpf. „Wir überlegen uns ganz konkret auch Alternativen zum traditionellen Feuerwerk.“ (mds)