Marienberg - Am Freitag (15.03.) eröffnete Abt Markus die Sonderausstellung 2019 im großen Saal des Museums unter dem Motto: „Alles soll der Verherrlichung Gottes dienen“. Durch Aufräumarbeiten im Kloster kamen dem kunstsinnigen Abt immer wieder Exponate in die Hände, sodass er schließlich auf die Idee kam, die sehenswertesten Objekte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Alle ausgestellten Objekte stammen aus dem Fundus des Klosters mit einer Ausnahme: der Katakombenheilige Valentin. Dieser wurde für die Dauer der Ausstellung von der Pfarrei St.Martin i.P. zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um eine kunstvoll bekleidete und reich verzierte Ganzkörper-Reliquie. Klosterarbeiten sind seit Jahrhunderten Sinnbild tief empfundener Volksfrömmigkeit und wurden, wie es der Name schon verrät, vornehmlich in Klöstern geschaffen. Unter den Exponaten befinden sich große und kleine Reliquienschreine, mit Reliquien versehene Bilder in großer Zahl, ein Blütenkorb, Mitren, meisterhaft bestückte Messkleider, zwei vergoldete Vasen mit bunt bemalten Metallblumen und viele weitere Kostbarkeiten. Das Prunkstück der Ausstellung ist sicherlich der Reliquienaltar aus Ebenholz mit reich verzierten Silberappliken und in das Jahr 1620 datiert. Aber lassen Sie sich überraschen welche weiteren Schätze Abt Markus, der diese Ausstellung persönlich kuratiert hat, aus dem Fundus der Abtei ans Tageslicht geholt hat. (aw)
Parallell-Veranstaltung:
Anfertigen von Klosterarbeiten mit Birgit Aigner
MO, 29.04 – DI, 30.04.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr
€ 95,00 Kursgebühr ohne Material; Anmeldeschluss 15.04.2019
Teilnehmer max.12
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